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Knautschzone beim PKW

Schutz für die Insassen im Falle eines Unfalls

Das Auto wurde schnell zu einem gefälligen Gebrauchsgegenstand der Menschen, bot aber jede Menge Gefahren, selbst bei geringen Geschwindigkeiten. Sicherheitstechnik, wie sie heute Standard ist und von den Kunden erwartet werden, waren in den Anfangszeiten der Automobilherstellung Fremdwörter. Dass man beim Autofahren auch sterben konnte, war einfach so.

Heute ist es unvorstellbar, dass es im Auto eine Lenkvorrichtung geben könnte, die sich zum gefährlichen Speer umfunktioniert, wenn es zu einem Aufprallunfall kommen sollte. Selbst bei Kinderspielzeug werden solche Gefahrenmomente unterbunden. Im frühen 20. Jahrhundert hatte man diese Überlegungen noch nicht angestellt, aber der Boom des Automobils griff um sich und damit auch ein höherer Bedarf an Technik, Geschwindigkeit und Sicherheit. Die Knautschzone ist ein Beispiel dafür.

Knautschzone und Schutz der Insassen

Ein Beispiel für verbesserte Sicherheitstechnik im PKW ist die Knautschzone. Das Patent wurde 1952 eingereicht und erteilt und ist bis heute ein gültiges Konzept. Aber selbst dann wussten die Autohersteller noch nicht so recht, ob das Problem der elementaren Gefahr bei einem Frontalzusammenstoß wirkungsvoll genug sein könnte. Es gab einfach keine Möglichkeit, seine technischen Strategien praktisch zu testen. Die Idee der Knautschzone war aber eine gute und richtige, denn es ging darum, bei einem Zusammenprall mehr Schutz für die Insassen zu bieten.

Schon in den 1920er-Jahren hatte man mit Ideen begonnen, eine Fahrgastzelle zu errichten, die aus steifem Material besteht. Die Kombination mit einer Knautschzone, die zusätzlichen Schutz für die Autoinsassen bringen sollte, erfolgte mit dem erteilten Patent, aber wirklich effizient wurde die Automobilherstellung in Sachen Sicherheit ironischerweise erst zwei Jahre später.

Crashtest und Knautschzone

Dann nämlich gab es die ersten Crashversuche neben dem Werk von Daimler-Benz. Bis zu diesem Zeitpunkt, bis zum Jahr 1954, gab es solche autovernichtenden Versuche nicht. Das Auto gegen eine Wand fahren zu lassen und zu überprüfen, was mit dem Auto passiert, war ein wichtiger, großer Schritt, um die Knautschzone, die Fahrgastzelle und die Veränderungen der Karosserie überprüfen zu können. Damit veränderte sich die theoretische Überlegung in eine praktische Umsetzung und man konnte das System verfeinern.

Seither ist es für Automobilhersteller zum Pflichtprogramm geworden, den Crashtest durchzuführen und die Knautschzone ist weiterhin ein zentrales Element für die Sicherheit der Menschen, die sich mit dem Automobil bewegen. Damit ist nicht das Überleben gesichert, aber die Chance zu überleben ist deutlich erhöht worden. Durch das Testprogramm mit dem Crashtest konnte man seine Konzepte und Pläne auch praktisch überprüfen und diese Methode wenden auch Automobilklubs an, um die Sicherheit von PKW´s zu überprüfen.

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Knautschzone beim AutoArtikel-Thema: Knautschzone beim PKW

Beschreibung: Die 🚙 Knautschzone im Auto ist bei der Konstruktion zum wichtigen Thema geworden, um für mehr ✅ Schutz der Insassen im PKW zu sorgen.

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