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RDKS oder Reifendruck-Kontrollsystem

Automatische Kontrolle des Reifendrucks am Wagen

Es gibt die verschiedensten Ursachen für Verkehrsunfälle und manche wären leicht zu vermeiden. Ein solches Beispiel ist ein zu geringer Reifendruck, wodurch sich sowohl das Fahrverhalten negativ ändert, als auch die Reaktion beim Bremsen und damit kann es bei knappen Situationen zu Unfällen kommen, die nicht nötig wären. Um dieses Risiko zu reduzieren, verordnete die Europäische Union per 1. November 2014, dass Neuwagen das RDKS besitzen müssen oder auch das Reifendruck-Kontrollsystem.

Was ist das RDKS?

RDKS ist eine Abkürzung und steht für Reifendruck-Kontrollsystem und dieses System überprüft gemäß seiner Bezeichnung automatisch den Reifendruck der Räder am Fahrzeug und meldet sich zu Wort, wenn dieser nicht in Ordnung ist. Es gibt nicht wenige Leute, die mit einem viel zu geringen Reifendruck unterwegs sind. Das ist nicht nur eine Förderung der Faulheit, sondern kostet auch sehr viel Geld, weil je niedriger der Reifendruck ist, desto höher wird der Verbrauch von Benzin oder Diesel und damit wirft man Geld aus dem Fenster. Denn die Kontrolle mit herkömmlichen Mitteln ist bei jeder Tankstelle möglich und das Hinzufügen von Luft ist ebenfalls schnell getan.

Mit dem RDKS wurde eine automatische Systematik eingesetzt, die die Arbeit abnimmt - zumindest die Kontrolle. Stichtag war der 1. November 2014 und das bedeutete, dass ab dann die Neuwagen mit dem System auszustatten waren. Die Frage war, was mit den Altwagen gegeben ist. Und hier gab es die Regelung, dass Fahrzeuge ausgenommen sind, die vor dem 1. November 2012 genehmigt und/oder vor dem 1. November 2014 zugelassen wurden. Ein Nachrüsten war hier nicht erforderlich, konnte aber gemacht werden.

In der Zwischenzeit ist das System üblich. In manchen Ländern gab es Übergangsfristen, in Österreich galt etwa bis 2017 das Fehlen des Systems als leichter Mangel bei der Pickerlüberprüfung.

Welche Systeme gibt es eigentlich?

Wie funktioniert das RDKS? Hier gibt es zwei verschiedene Zugänge. Beim indirekten RDKS wird die Drehzahl der Räder als Kriterium herangezogen, wobei man Daten aus dem ABS nutzen kann. Weichen die Werte ab, dann kann etwas nicht passen und das System meint hier, einen Mangel beim Fülldruck ausgemacht zu haben. Beim direkten Reifendruck-Kontrollsystem gibt es einen eigenen Sensor, der sowohl den Innendruck als auch die Lufttemperatur erkennt und entsprechende Auswertungen vornehmen kann.

Interessant ist, dass je nach Hersteller mal das eine oder mal das andere System eher bevorzugt wurde. Wesentlich ist, dass vermieden wird, dass man mit zu wenig Fülldruck fährt. Das gefährdet das eigene Leben und das der anderen und zudem spart man Geld, weil mit zu geringem Reifendruck verbraucht man mehr Treibstoff als nötig ist.

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RDKS oder Reifendruck-KontrollsystemArtikel-Thema: RDKS oder Reifendruck-Kontrollsystem

Beschreibung: Das 🚙 RDKS oder Reifendruck-Kontrollsystem ist ein automatisches Überwachungssystem für die ✅ Reifen am Fahrzeug.

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