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Zitate von Johann Wolfgang von Goethe Teil 6

Auswahl von Zitate aus Gedichte und anderen Werken

Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832) war nicht nur einer der wichtigsten Dichter der Weimarer Klassik, sondern gilt weiterhin als solcher für die Weltliteratur. Aus vielen seiner Werke wurden Zitate für diverse Sammlungen entnommen.

Die Zitate von Goethe sind deshalb so zahlreich, weil er nicht nur viel geschrieben hat, sondern viele seiner Texte auch oft gespielte Theaterstücke wurden und Gedichte im Deutschunterricht zum Thema wurden.

Auf dieser Seite gibt es den 6. Teil der Zitate.

Gefundene Zitate von Johann Wolfgang von Goethe

  1. Darum an dem langen Tage merke dir es, liebe Brust! Jeder Tag hat seine Plage und die Nacht hat ihre Lust!
  2. Die Tat ist alles, nichts der Ruhm. (aus: Faust)
  3. Der Worte sind genug gewechselt, lasst mich auch endlich Taten sehen! Indes ihr Komplimente wechselt, kann etwas Nützliches geschehen. (aus: Faust)
  4. Der Teufel stellt dir nächstens doch ein Bein. (aus: Faust)
  5. Den Teufel spürt das Völkchen nie, und wenn er sie beim Kragen hätte. (aus: Faust)
  6. Macht mir den Teufel nur nicht klein. Ein Kerl, den alle Menschen hassen, der muss was sein.
  7. Einbläsereien sind des Teufels Redekunst. (aus: Faust)
  8. Grau, teurer Freund, ist alle Theorie und grün des Lebens goldner Baum. (aus: Faust)
  9. Der Mutter schenk´ ich, die Tochter denk´ ich. (aus: Sprüche in Reimen)
  10. Der Tor bläst ein - der Weise spricht. (aus: Faust)

In sehr vielen Büchern mit Sprüchen und Lebensweisheiten kommt Faust I von Goethe vor mit zum Teil sehr bekannten Zitate und zum Teil Auszügen, die man nicht ganz so gut kennt. Zur ersten Gruppe zählt aber das Zitat da steh ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug als wie zuvor, ein Ausspruch, den man immer wieder im Alltag hört.

  1. Da steh ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug als wie zuvor. (aus: Faust)
  2. Töricht, auf Besserung der Toren zu harren! Kinder der Klugheit, o habet die Narren eben zum Narren auch, wie sichs gehört! (aus: Gedichte)
  3. Wer nie sein Brot mit Tränen aß, wer nie die kummervollen Nächte auf seinem Bette weinend saß, der kennt euch nicht, ihr himmlischen Mächte! (aus: Wilhelm Meisters Lehrjahre)
  4. Wenn auch ein Tag uns klar und vernünftig lacht, in Traumgespinst verwickelt uns die Nacht. (aus: Faust)
  5. Ach, ich bin des Treibens müde! (aus: Gedichte)
  6. Quark, auf den getreten, wird breit, nicht stark.
  7. Beglückt, wer Treue rein im Busen trägt, kein Opfer wird ihn je gereuen. (aus: Faust)
  8. Trunken müssen wir alle sein! Jugend ist Trunkenheit ohne Wein. Trinkt sich das Alter wieder zu Jugend, so ist es wundervolle Tugend. (aus: Westöstlicher Divan)
  9. Ich habe schon so viel für dich getan, dass mir zu tun fast nichts mehr übrig bleibt. (aus: Faust)
  10. Wenn hinten, weit, in der Türke die Völker aufeinanderschlagen. (aus: Faust)

Die Freiheit ist ein wichtiges Thema, das die Menschen auch schon immer beschäftigt hat. Das ist auch ein Thema, das Johann Wolfgang von Goethe immer wieder in seine Werke eingearbeitet hat, ganz besonders in seine Gedichte abseits der Theaterstücke.

  1. Wenn einer auch sich überschätzt, die Sterne kann er nicht erreichen. Zu tief wird er herabgesetzt, da ist denn alles bald im Gleichen. (aus: Zahme Xenien)
  2. Ich habe schon so viel für dich getan, dass mir zu tun fast nichts mehr übrigbleibt. (aus: Faust)
  3. Sage mir, mit wem du umgehst, so sage ich dir, wer du bist. Weiß ich, womit du dich beschäftigst, so weiß ich, was aus dir werden kann. (aus: Maximen und Reflexionen)
  4. Die unbegreiflich hohen Werke sind herrlich wie am ersten Tag. (aus: Faust)
  5. Der Mensch muss bei dem Glauben verharren, dass das Unbegreifliche begreiflich sei. Er würde sonst nicht forschen. (aus: Über Naturwissenschaft)
  6. Der Undank ist immer eine Art Schwäche. Ich habe nie gesehen, dass tüchtige Menschen undankbar gewesen wären.
  7. Man kann in wahrer Freiheit leben und doch nicht ungebunden sein. (aus: Gedichte)
  8. Trage dein Übel, wie du magst, klage niemand dein Missgeschick. Wie du dem Freunde ein Unglück klagst, gibt er dir gleich ein Dutzend zurück. (aus: Sprüche)
  9. Die Unglücklichen sind gefährlich. (aus: Clavigo)
  10. Glücklicherweise kann der Mensch nur einen gewissen Grad des Unglücks fassen. Was darüber hinausgeht, vernichtet ihn oder lässt ihn gleichgültig.

In Sachen Politik und Gesellschaft spielt das Vaterland eine große Rolle. Dazu passt das Zitat wer sein Vaterland nicht kennt, hat keinen Maßstab für fremde Länder.

  1. Den lieb´ ich, der Unmögliches begehrt. (aus: Faust)
  2. Die Unsterblichkeit ist nicht jedermanns Sache.
  3. Unverträglich fürwahr ist der Glückliche. Werden die Leiden endlich euch lehren, nicht mehr wie sonst mit dem Bruder zu hadern.? (aus: Hermann und Dorothea)
  4. Ach, wer ruft nicht so gern Unwiederbringliches an! (aus: Gedichte)
  5. Der Mensch hat nur allzusehr Ursache, sich vor dem Menschen zu schützen. (aus: Wilhelm Meisters Lehrjahre)
  6. Wohl dem, der seine Väter gern gedenkt. (aus: Iphigenie auf Tauris)
  7. Kann uns zum Vaterland die Fremde werden? (aus: Iphigenie auf Tauris)
  8. Wer sein Vaterland nicht kennt, hat keinen Maßstab für fremde Länder. (aus: Wilhelm Meisters Lehrjahre)
  9. Denn welcher Kluge fänd im Vatikan nicht seinen Meister? (aus: Torquato Tasso)
  10. Verachte nur die Vernunft und Wissenschaft! (aus: Faust)

Ein Text von Goethe geht immer, die Zitate noch viel mehr, weil sie zu vielen Situationen passen. Will man etwa einen klugen Spruch verwenden, um zu gratulieren oder zu einem passenden Thema im Internet zu posten, dann wird man schnell fündig. Auch Verstand und Vernunft sind Themen, zu denen Goethe einiges anbieten kann.

  1. Die Menge schätzt nur den Widerschein des Verdienstes. (aus: Götz von Berlichingen)
  2. Willst du dir ein hübsch Leben zimmern, musst dich ums Vergangene nicht bekümmern. (aus: Gedichte)
  3. Wir alle leben vom Vergangenen und gehen an Vergangenem zu Grunde.
  4. Zu schwer bezahlt man oft ein leicht Vergehen. (aus: Eleonore)
  5. Alles entsteht und vergeht nach Gesetz. (aus: Gedichte)
  6. Ich bin der Geist, der stets verneint! (aus: Faust)
  7. Vernunft fängt wieder an zu sprechen und Hoffnung wieder an zu blühn. (aus: Faust)
  8. Vernunft wird Unsinn, Wohltat Plage. (aus: Faust)
  9. Der Verständige regiert nicht, aber der Verstand. Nicht der Vernünftige, sondern die Vernunft.
  10. Hier sind wir versammelt zu löblichem Tun. Drum Brüderchen: Ergo bibamus. (aus: Gedichte)

Wie viele Dichter hat auch Goethe die Menschen genau beobachtet und daraus seine Schlüsse gezogen. Das Zitat Verstellung, sagt man, sei ein großes Laster, doch von Verstellung leben wir ist ein Beispiel dafür.

  1. Verständige Leute lernst du irren sehen, in Sachen nämlich, die sie nicht verstehen. (aus: Sprüche)
  2. Verstellung, sagt man, sei ein großes Laster, doch von Verstellung leben wir. (aus: Maskenzug)
  3. Wer Gott vertraut, ist schon auferbaut. (aus: Sprüche)
  4. Und wenn ihr euch selbst vertraut, vertrauen euch die andern Seelen. (aus: Faust)
  5. Bewundert viel und viel gescholten. (aus: Faust)
  6. Lebst im Volke: sei gewohnt, keiner je den andern schont. (aus: Sprüche)
  7. Die Vorsehung hat tausend Mittel, die Gefallenen zu erheben und die Niedergebeugten aufzurichten. (aus: Wilhelm Meisters Wanderjahre)
  8. Die Vorsicht ist einfach, die Hinterdreinsicht vielfach.
  9. Allein der Vortrag macht des Redners Glück. (aus: Faust)
  10. Wer nicht vorwärts geht, kommt zurück.

Link zu Teil 1: Zitate von Goethe Teil 1
Link zu Teil 2: Zitate von Goethe Teil 2
Link zu Teil 3: Zitate von Goethe Teil 3
Link zu Teil 4: Zitate von Goethe Teil 4
Link zu Teil 5: Zitate von Goethe Teil 5
Link zu Teil 6: Zitate von Goethe Teil 6
Link zu Teil 7: Zitate von Goethe Teil 7 

Lesen Sie auch

Wenn man ein Buch mit Zitaten aufschlägt oder sich durch eine Sammlung von Zitate im Internet klickt, fällt auf, dass der größte Teil der Zitate durch Dichter geschaffen wurde. Gedichte, Beobachtungen, Mitschriften und natürlich Theaterstücke haben für zahlreiche Zitate gesorgt, die man für verschiedene Zwecke nutzen kann.

Die bekanntesten Dichter und sehr gute Quellen für Zitate sind natürlich Goethe, Schiller und Shakespeare, auch durch die weltberühmten Theaterstücke, die diese Herren verfasst haben. Aber auch Lessing steuerte viele Zitate bei.

Einige Zitatquellen sind schon seit der Antike gegeben, wie etwa Euripides oder Sophokles und auch Horaz ist ein Beispiel für antike Zitate, die heute noch genutzt werden. Freidank lebte zwar viel später - im 13. Jahrhundert - doch seine Texte führten auch zu vielen Zitaten, die heute noch Gültigkeit haben.

Einige Dichter aus Frankreich haben es in zahlreiche Zitatesammlungen geschafft. Jean de Lafontaine ist zum Beispiel einer, der immer wieder genannt wird, auch Voltaire oder Jean de la Bruyere werden gerne zitiert.

Aus Österreich stammen auch einige Dichter oder Dichterinnen wie im Falle der Marie von Ebner-Eschenbach, deren Ansichten und Textzeilen auch häufig ausgewählt werden.

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Teil 6 der Zitate von GoetheArtikel-Thema: Zitate von Johann Wolfgang von Goethe Teil 6

Beschreibung: Teil 6 der 😀 Zitate von Johann Wolfgang von Goethe aus seinen zahlreichen Theaterstücken, ✅ Gedichten und anderen Quellen.

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