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Anhalteweg im Straßenverkehr

Wie lange braucht man bis zum Stillstand?

Wenn es um den Straßenverkehr geht, gibt es immer wieder Themen rund um die Sicherheit. Ein zentrales Thema ist dabei die Begründung, warum man das nervige Reifenwechseln durchführen soll - obwohl in den Städten des Flachlandes immer seltener Schneefall gemeldet wird. Haftung, Anhalteweg und Bremsweg sind dabei bekannte Vokabel. Der Anhalteweg wird besonders oft genannt.

Was ist der Anhalteweg?

Der Anhalteweg ist jene Streckenlänge, die man zurücklegt, bis man zum Stillstand kommt. Der Beginn des Anhalteweges ist jener Moment, wenn man die Gefahr erkennt und das Ende wird durch den völligen Stillstand gekennzeichnet. Als Fußgänger hat man damit in den seltensten Fällen ein Problem, ist man aber mit dem Auto unterwegs, sieht die Lage schon anders aus.

Wobei man auch beim Fußgänger bei rutschigen Verhältnissen feststellt, dass man länger braucht, bis man wirklich zum Stillstand kommt. Und selbst im Supermarkt hat man Mühe, rechtzeitig zum Stillstand zu kommen, wenn jemand überraschend aus einer Seitengasse kommt. Es kann genau um diesen halben Meter zu viel sein und für eine gefährliche Situation sorgen. Beim Radfahren ist dies schon deutlicher und ab dem Moped ist der Anhalteweg je nach Rahmenbedingungen sehr unterschiedlich lang und ein Kriterium.

Anhalteweg: Reaktionsweg und Bremsweg

Zusammengesetzt wird der Anhalteweg durch zwei Faktoren: dem Reaktionsweg und dem Bremsweg. Hierbei gilt als Faustregel:

Reaktionsweg = 1/10 der Geschwindigkeit x 3
Bremsweg = 1/10 der Geschwindigkeit zum Quadrat.

Abhängig ist der Reaktionsweg von der Geschwindigkeit des Fahrzeuges, von der Konzentrationsfähigkeit des Lenkers und von der Bremsbereitschaft. Rechnet man überhaupt nicht mit einer Gefahr, dann setzt das Bremsen normalerweise später ein als wenn man bereits bremsbereit ist. Die Konzentrationsfähigkeit wiederum hängt davon ab, wie müde man ist und hier ist auch das Thema Drogen und Alkohol anzusprechen, denn steuert man ein Auto unter Einfluss der genannten Substanzen, dann reduziert dies die Aufnahmefähigkeit enorm und das verlängert den Reaktionsweg.

Der Bremsweg wiederum ist abhängig von der Straßenlage (zum Beispiel Glatteis, nasse Straße, trockene Straße), vom Zustand der Bremsen, vom Zustand der Reifen (Reifendruck) und natürlich auch von der Fahrgeschwindigkeit.

Anhalteweg: Berechnung mit Beispiel

Es gibt eine vereinfachte Berechnung für den Anhalteweg, die lautet:

(1/10 der Geschwindigkeit +3) x 1/10 der Geschwindigkeit

Das bedeutet bei 50 km/h: (5 + 3) x 5 = 40 Meter. Je höher die Geschwindigkeit ist, desto länger wird auch der Anhalteweg. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass sich der Weg automatisch verlängert, wenn sich die Rahmenbedingungen verändern. Bei trockener Straße braucht man viel kürzer bis zum Stillstand des Fahrzeugs als bei Eis und Schnee oder auch als bei Regen. Bei Regen wiederum braucht man kürzer zum Stehen bleiben als bei Aquaplaning, wenn die Bodenhaftung zu wünschen übrig lässt.

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Straße und Straßenverkehr sind Themen, die uns täglich betreffen, die man aber nicht so einfach zusammenfassen kann, weil es verschiedene Bereiche gibt. Jeder für sich ist wichtig. Zuerst einmal muss man sich richtig auf Straßen bewegen und das bedeutet auch, dass man sich damit auskennt. Das gilt für Fußgänger ebenso wie für jene, die mit Motorrad, PKW oder LKW unterwegs sind.

Dann gibt es Bereiche, die jene betreffen, die mit einem Fahrzeug unterwegs sind. Welche Fahrzeuge gibt es überhaupt und wie kann ich wo fahren?

Zusätzlich ist interessant, welche Ratgeber es gibt (Fahren im Winter zum Beispiel) oder welche Verkehrsarten man antreffen könnte. Letztlich ist auch die Verkehrssicherheit wichtig.

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Anhalteweg im StraßenverkehrArtikel-Thema: Anhalteweg im Straßenverkehr

Beschreibung: Der 🚘 Anhalteweg im Straßenverkehr setzt sich aus ✅ Reaktionsweg und Bremsweg zusammen - inklusive Berechnungsbeispiel.

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