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"Es regnet buchstäblich in die Nase" ist eine weitere Redensart, die die Nase als Symbol verwendet. Dabei wird die Nase mal positiv und mal negativ eingesetzt, meist ist sie mit wenig netten Worten umschrieben, doch die Redewendungen zielen auf völlig unterschiedliche Situationen ab, wobei die genannte ein negatives Urteil umschreibt.
Wer überheblich agiert, wird schon dadurch umschrieben, dass er die Nase "sehr weit oben" trägt und wenn er dies übertreibt, dann kann es ihm bei Regenschauer auch wirklich in die Nase regnen - im wörtlichen Sinne. Damit werden Menschen ironisch umschrieben, die im nahem Umfeld sehr negativ ankommen, egal ob es sich um eine Führungskraft im Unternehmen handelt oder um einen Arbeitskollegen auf gleichem Rang.
Es gibt Menschen, die gehen auf die anderen zu, hören sich Ideen an und arbeiten aktiv zusammen. Und dann gibt es andere, die sind so von sich überzeugt, dass sie die anderen ignorieren, weil sie ja ohnehin alles besser wissen. Die Menschen aus der zweiten Gruppe werden gerne mit der Redensart umschrieben, wobei man auch sagen könnte, dass sie eingebildet sind - aber mit Ironie arbeitet es sich oft besser und man mag es auch mehr und so hat die Redewendung durchaus öfter einen Einsatz.
Die Situationen können dabei sehr verschiedene sein vom Chef, der völlig falsch in der Analyse liegt, aber glaubt, er ist der Größte bis zur Kollegin, die alles besser weiß. Es gibt auch viele Redewendungen, die sich köstlich darüber lustig machen, wenn solche Leute dann eine Niederlage einstecken müssen, doch das ist jetzt nicht das Thema. Die Nase wird als Symbol für die Überheblichkeit eingesetzt, weil man den Kopf nach hinten neigt und damit die anderen nicht sieht - ergo trägt man die Nase sehr weit oben.
Und wenn man sie zu hoch trägt, kann es auch in die Nase regnen - so entstand der Ausdruck, den man auch heute noch verwendet - beim Fernsehen und einer Diskussionsrunde mit einem Menschen, den man nicht mag genauso wie auf offener Straße. Allerdings ist es bei dieser Aussprache genauso wie bei vielen Dingen in der Gesellschaft, denn ein so beschriebener Mensch muss noch lange nicht überheblich sein und so kommt es auch darauf an, wer das Urteil ausspricht und warum. Es kann gut auch Neid eine Motivation dafür sein.
Es gibt eine lange Liste von Redewendungen rund um die Gesellschaft oder auch einfach das menschliche Verhalten. Auf dem Teppich bleiben thematisiert etwa die Bescheidenheit und ist eine sehr bekannte Redensart, wobei es zum Thema auch den Ball flach halten gibt. Wie man sich bettet so liegt man wird gerne bei Beziehungen benutzt und ist ähnlich oft genutzt wie etwa da komme, was wolle.
Vor allem sinnlose Unterfangen haben viele Umschreibungen erhalten wie für nix und wieder nix oder gegen Windmühlen kämpfen. Es geht aber auch positiv wie bei das Glas ist halb voll und der Weg ist das Ziel, eine extrem oft genutzte Redewendung. Man kann sich aber auch sich nichts schenken oder in seinem Element sein und doch erfolgreich sein.
Die zwischenmenschlichen Situationen sind häufig im Volksmund ein Thema. Auf die Schaufel nehmen ist so ein Beispiel oder auch jemanden einseifen und natürlich auch jemand Paroli bieten. Das ist dein Bier ist eine Redewendung als Signal für Desinteresse an einer Sache, das umgekehrte ist die Redensart das geht dich einen Dreck an.
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