"Bescheidenheit" ist eine bekannte Sammlung von Verse von Freidank, einem Dichter und/oder Kleriker aus dem 13. Jahrhundert, von dem nicht viel bekannt ist. Bekannt ist hingegen seine Sammlung Bescheidenheit von Sinnsprüche in Reimform, die in 53 Themen unterteilt wurde und 4.700 Verse umfasst. Beispiele für Zitate aus dieser Sammlung gibt es nachstehend.
Neue Besen kehren gut.
Freidank aus: Bescheidenheit
Wenn der Tor seinen Brei nur hat, was kümmert ihn dann Kirch´ und Staat.
Freidank aus: Bescheidenheit
Wer sich vom Wolfe Rat lässt geben, dessen Scahfen geht es ans Leben.
Freidank aus: Bescheidenheit
An der Rede erkenne ich Toren, den Esel kenne ich an den Ohren.
Freidank aus: Bescheidenheit
Wer nicht weise reden kann, der schweige und heiße ein weiser Mann.
Freidank aus: Bescheidenheit
Die Tränen bald getrocknet sind, die eines reichen Mannes Kind weinet an des Vaters Grab.
Freidank aus: Bescheidenheit
Maßlose Eile schaden tut, maßvolle Weile, die ist gut.
Freidank aus: Bescheidenheit
Der Schmeichler ist dem Herren lieb, doch stiehlt er die Ehre ihm wie ein Dieb.
Freidank aus: Bescheidenheit
Es ist betrogen deren Mut, die sich selber dünken gut.
Freidank aus: Bescheidenheit
Wir gefallen alle uns selber wohl, drum ist das Land von Thoren voll.
Freidank aus: Bescheidenheit
Wer um alle Dinge sorgen will, den erwartet Leides viel.
Freidank aus: Bescheidenheit
Weibern und dem Spiel zuliebe wurde mancher Mann zum Diebe.
Freidank aus: Bescheidenheit
Wer wähnet, dass er weise sei, dem wohnt ein Tor gar nahe bei.
Freidank aus: Bescheidenheit
So guten Bogen gibt es nicht, überspannt nicht zerbricht.
Freidank aus: Bescheidenheit
Genug ist besser als zuviel.
Freidank aus: Bescheidenheit
Bekannte Schriftsteller wie Schiller oder Goethe können ganze Bücher mit den ihren Aussagen füllen, wobei ein erheblicher Teil durch Theaterstücke und Gedichte erfolgt ist. Johann Wolfgang von Goethe lieferte etwa mit dem Faust eine häufig genutzte Zitatquelle, auch der Götz von Berlichingen oder Zahme Xenien liefert viele durchaus bekannte Textstellen für verschiedene Anlässe. Torquato Tasso und Iphigenie auf Tauris sind weitere Beispiele.
William Shakespeare ist auch so ein klassischer Schriftsteller, der heute noch nachwirkt und da vor allem durch seine Dramen. Hamlet fällt als erstes ein, Romeo und Julia ist auch den meisten geläufig. Auch Othello und König Heinrich sind sehr oft gespielte Stücke, die zahlreiche Zitate enthalten.
Lessing hat nicht diese breite Stückzahl, was die Zitate und Theaterstücke oder Gedichte betrifft, aber mit Nathan der Weise und mit Emilia Galotti sind zwei zu nennen, die häufiger in Zitatsammlungen angeführt werden und große Beliebtheit erfahren haben. Auch die Sammlung Bescheidenheit von Freidank ist zu nennen.
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