Je bedeutender eine Wahl ist, umso eifriger werden Umfragen durchgeführt und die Ergebnisse öffentlich präsentiert, wobei es gleich auf zwei Ebenen Konkurrenz gibt. Die eine Ebene ist die politische, auf der die Parteien ihren angehenden Erfolg aus der Umfrage herauslesen wollen oder durch nahestehende Umfrageinstitute ein angenehmes Umfrageergebnis präsentieren können und die andere Ebene sind die Umfrageinstitute selbst, die sich von der Konkurrenz abheben wollen.
Neben der eigentlichen Befragung der Wählerinnen und Wähler während des Wahlkampfes haben sich viele weitere Arten von Datenanalyse entwickelt wie beispielsweise die Wählerstromanalyse und in den USA wurde außerdem eine neue Kategorie von Umfragen entwickelt, nämlich die Exit Polls.
Diese Form der Umfrage hat längst auch in Europa Platz gegriffen und heißt etwa im deutschsprachigen Raum Wahltagsbefragung. Die Exit Polls sind Umfragen (Polls) von Wählerinnen und Wähler, die gerade gewählt haben und das Wahllokal verlassen (Exit). Das bedeutet, dass im Gegensatz zu den Befragungen in den Wochen vor der Wahl nach dem eigentlichen Wahlgang Erkundigungen eingeholt werden, welche Partei oder welche Person gewählt wurde.
Da aber nicht alle Leute daran interessiert sind, ihre Wahl bekannt zu geben, geben viele eine falsche Partei an, wodurch eine beträchtliche Schwankung der Ergebnisse in Relation zum tatsächlichen Wahlverhalten gegeben sein kann. So ist es in den USA selbst schon oft vorgekommen, dass die Exit Polls bei der Präsidentenwahl einen Bundesstaat der einen Partei zugesprochen hat, obwohl sich später herausgestellt hatte, dass die andere Partei den Bundesstaat gewonnen hatte.
Exit Polls oder zu deutsch Wahltagsbefragungen sind ein gutes Instrument, um eine Prognose über den Wahlausgang abgeben zu können, die absolute Verlässlichkeit bieten sie aber nicht. Doch interessant ist für die Berichterstattung, inwieweit sich die Exit Polls in ihren Zahlen und Einschätzungen von den letzten Wahlumfragen vor der Wahl unterscheiden. Dadurch kann man sehr wohl einen gewissen Trend erkennen, denn die Genauigkeit ist auch bei den Umfragen vor der Wahl nicht immer gegeben.
Die Politik betrifft uns alle und ist ein komplexer Bereich, der von der Inflation bis zur Verschuldung des Staates, von der Arbeitslosigkeit bis zu den Handelsregelungen reicht. Entsprechend viele Begriffe haben sich im Laufe der Jahre und Jahrzehnte herausgebildet. Das gilt für den Wahlkampf und die Parteien ebenso.
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