Das Brettspiel Shogun ist ein Spiel, das im deutschsprachigen Raum durch Ravensburger vertrieben wurde und das Ende der 1970er-Jahre auf den Spielemarkt kam. Es handelt sich dabei um ein Brettspiel für zwei Personen ab acht Jahre und ist als Strategiespiel zu bezeichnen, auch wenn der Glücksmoment eine wesentliche Rolle spielt.
Als Shogun wurden im alten Japan die kaiserlichen Feldherren bezeichnet, die die Politik in den japanischen Bezirken geprägt haben. Deren Bedeutung wurde in das Spiel eingebaut. Das Spielfeld ist quadratisch wie jenes vom Schach und statt des Königs gibt es hier den Shogun, den es zu schlagen gilt.
Zu Spielbeginn haben beide Spieler eine Reihe von acht Spielfiguren, wobei sieben gleichwertig sind und einer den Shogun darstellt. Dieser ist der vierte Stein von rechts. Gibt es beim Schach verschiedene Figuren mit verschiedenen Arten, wie sie gezogen werden dürfen, ist dies bei Shogun einfacher. Das Spielfeld ist magnetisch und es gibt ein Fenster mit der Anzeige, wie viele Felder gezogen werden dürfen. Das Minimum ist ein Feld, das Maximum vier Felder. Gezogen wird stets in horizontaler und vertikaler Weise, also nicht diagonal.
Ziel des Spieles ist es, den gegnerischen Shogun so einzuengen, dass er sich nicht mehr befreien kann. Als Plan B reicht es aber auch aus, sechs gegnerische Steine zu schlagen. Die Herausforderung bei Shogun besteht darin, dass man sich überlegen muss, welchen Zug der Mitspieler durchführen könnte, ohne zu wissen, ob der Zug gelingt, denn mit jeder Bewegung eines Steines verändert sich auch die Zahl der Felder nach der Neupositionierung.
So kann man einen Stein so setzen, dass er beim nächsten Mal entweder den einen oder den anderen gegnerischen Stein schlagen kann, wenn aber der Stein dann nur ein Feld ziehen kann, nutzt die Strategie nichts. Daher ist der Glücksmoment sehr relevant für das Spiel. So können Spieler mit weniger strategischen Verständnis durchaus gute Siegchancen haben, wenn ihre Steine oftmals drei oder vier Felder ziehen dürfen, weil sie damit viel flexibler sind als ein Spieler mit guter Strategie, dessen Spieler aber nur ein oder zwei Felder ziehen dürfen.
Mit den Spielen der Heimcomputer begann die Begeisterung für die Unterhaltung per Computer, woran sich bis heute nichts geändert hat. Dabei gibt es noch ganz andere Varianten wie die klassischen Brettspiele und Kartenspiele. Viele dieser Angebote sind längst auch zu Computerspiele geworden, etwa die Kartenspiele als Pausenvergnügen.
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