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Übergangsphase zwischen Jobs: Wie geht man damit um?

Richtig kommunizieren und nutzen

Die Arbeitswelt hat sich gewandelt. In Österreich sind viele Stellen offen und bei den Arbeitnehmern steigt die Bereitschaft zum Jobwechsel. Der Übergang zu einer neuen Stelle ist jedoch nicht immer nahtlos. Heutzutage stehen Arbeitnehmer nicht mehr unter solchem Druck, unmittelbar nach einer Kündigung den nächsten Job zu beginnen. Es steht ihnen frei, sich eine berufliche Auszeit zu gönnen, vorausgesetzt, dass bestimmte Aspekte berücksichtigt werden und eine finanzielle Absicherung vorhanden ist.

Schaden Übergangsphasen der Karriere?

Viele Berufstätige empfinden Unsicherheit während einer Übergangsphase zwischen zwei Stellen. Viele haben Bedenken bezüglich der Lücke im Lebenslauf, die potenziell negative Auswirkungen auf die weitere berufliche Laufbahn haben könnte.

Doch diese Sorge ist in den meisten Fällen unbegründet. Eine Übergangsphase stellt im Grunde genommen kein Problem dar und hat oft keinen nachteiligen Einfluss auf den beruflichen Werdegang.

Entscheidend ist weniger die zeitliche Lücke zwischen zwei Anstellungen als vielmehr, wie Arbeitnehmer die Übergangszeit gestalten und nutzen. Es gibt sogar zahlreiche Optionen für die Gestaltung einer Übergangsphase, mit denen man im Lebenslauf punkten kann.

Zeit zwischen Jobs nutzenBildquelle: Pexels.com / Haley Black

Möglichkeiten, die Zeit sinnvoll zu nutzen

Die Zeit zwischen zwei Jobs kann eine wertvolle Phase für persönliches Wachstum und berufliche Entwicklung sein. Projekte und Tätigkeiten, die Freude machen, können auch gleichzeitig im Lebenslauf gut ankommen.

Hier einige Beispiele:

Auch eine reine Auszeit ist legitim

Wer sich zwischen zwei Jobs ganz eine Auszeit gönnt, muss dies nicht verbergen. Um eine Auszeit in späteren Bewerbungsgesprächen überzeugend zu erklären, kann man darauf hinweisen, dass sie letztendlich auch dem Arbeitgeber zugutekommt. Studien zeigen beispielsweise, dass die Mehrheit der Arbeitnehmer nach einer beruflichen Auszeit wieder zufriedener ist. Eine Pause vor der Neuanstellung kann sogar wichtig sein, um wieder Energie zu tanken.

Außerdem hat sich auch die gesellschaftliche Sicht auf solche Auszeiten geändert. Es ist inzwischen Konsens, dass Pausen und eine gute Work-Life-Balance die Voraussetzung für Produktivität sind. Heutzutage ist es auch nicht mehr notwendig, eine Weltreise als Bildungsurlaub zu darzustellen. Außerhalb der Arbeit eigenen Interessen nachzugehen, zeigt sogar Persönlichkeit und Eigeninitiative.

Unternehmen haben ihre Wertesysteme verändert und berücksichtigen die Bedürfnisse von Arbeitnehmern zunehmend. Schließlich sind die Personalressourcen knapp, wodurch Arbeitnehmer durchaus Forderungen stellen können.

Offene Kommunikation ist die Hauptsache

Ein wesentlicher Aspekt, um erfolgreich durch Übergangsphasen zu navigieren, liegt in der offenen Kommunikation. Es ist wichtig, dem potenziellen neuen Arbeitgeber die Übergangsphase möglichst transparent zu erläutern und dabei ehrlich zu sein.

Ob man eine Fortbildung absolviert oder die Zeit für eine Sprachreise nach Frankreich nutzt, spielt dabei keine Rolle – solange man es offen anspricht. Es kann verlockend sein, die Übergangszeit mit Unwahrheiten zu füllen, doch das fällt in den meisten Fällen auf und Lügen schaden bei der Jobsuche sehr viel mehr als eine Lücke im CV.

Übergangsphasen aktiv gestalten

In der dynamischen Arbeitswelt von heute ist der Übergang zwischen zwei Jobs keine Seltenheit, sondern eine Gelegenheit für persönliches Wachstum und berufliche Weiterentwicklung. Arbeitnehmer brauchen keinen Muster-Lebenslauf, sondern können die Zeit nutzen, um ihren Interessen nachzugehen. Auslandsaufenthalte, Ehrenämter, kreative Projekte oder Fortbildungen können sich sogar positiv auswirken. Übergangsphasen sollten aktiv gestaltet werden – mit einem klaren Ziel. Auch eine bewusste Auszeit kann ein wichtiges Ziel sein. Der Schlüssel zum erfolgreichen Umgang mit Übergangsphasen liegt in einer offenen und transparenten Kommunikation, denn ehrlich währt am längsten.

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Die Personalwerbung oder auch die eigentliche Suche nach neuem Personal ist nicht wirklich einfacher geworden. Neue Methoden sind dazugekommen, alte bestehen weiterhin und für eine Ausschreibung gibt es gleich ein paar tausend interessierte Menschen, aus denen man die richtigen finden sollte. Und oft sind nicht einmal bei so vielen Bewerbern die richtigen dabei.

Eine Idee ist natürlich das Arbeitsamt für neue Mitarbeiter. Auch die Empfehlung von Mitarbeiter kann helfen, Leute zu finden, um offene Stellen zu besetzen. Die Stellenausschreibung ist auch eine Möglichkeit und dann gibt es auch die Medien. Das Zeitungsinserat ist weiterhin eine Option, doch die Jobbörse im Internet wird immer häufiger genutzt.

Es kann aber auch ganz anders kommen und jemand bietet sich durch eine Initiativbewerbung an. Die Online-Jobsuche ist dabei ein wichtiger Faktor geworden, etwa durch Online-Bewerbungen. Tipps für die Bewerbung sind dabei immer hilfreich. Auch regionale Unterschiede gibt es, wie etwa die Jobsuche in Österreich und deren Regionen. Nicht zu unterschätzen ist die Phase zwischen Jobs.

Für höhere Aufgaben wird man nicht in der Jobbörse suchen, man wird eher auf Headhunter oder Personalvermittler zurückgreifen, die eigene Datenbanken mit möglichen Interessierten führen und vermitteln können. Langfristig agieren etwa Großunternehmen auch dahingehend, dass sie mittels Hochschulmarketing frühzeitig Kontakt zu Studierende aufnehmen, um später gut ausgebildete Mitarbeiter zur Verfügung zu haben.

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Phase zwischen Jobs nutzenArtikel-Thema: Übergangsphase zwischen Jobs: Wie geht man damit um?

Beschreibung: Die 💼 Übergangsphase zwischen zwei Jobs kann Auswirkungen auf die Karriere haben - was tun mit dieser Zeit, ✅ wie kann man sie nutzen, wie kommunizieren?

letzte Bearbeitung war am: 17. 11. 2023

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