Durch die etwas eigenwillige Form des Bundeslandes Steiermark gibt es nicht nur eine Landesgrenze zu Kärnten in Richtung Westen, sondern auch in Richtung Süden, wobei die Gurktaler Alpen im Weg sind. Es handelt sich dabei um ein langes Gebirge, das vor allem im Nordosten von Kärnten zu finden ist, aber auch im Süden der Steiermark viele Wanderziele und auch alpine Ziele bieten kann.
Das Gebirge ist nicht gerade förderlich für den Transfer nach Nord oder Süd und es gibt daher nur ein paar Straßenverbindungen. Eine davon ist die bekannte Turracher Höhe, die einmal 30 % Steigung aufwies, aber mittlerweile entschärft wurde. Eine weitere Möglichkeit ist mit dem Flattnitzer Sattel gegeben, um von der Steiermark und Stadl an der Mur in Richtung Süden nach Glödnitz in Kärnten fahren zu können und damit die Gurktaler Alpen zu überwinden.
Dabei ist die Straße aber auch nicht gerade flach. Der Sattel ist eher der Plan B, denn die meisten fahren über die Turracher Höhe, die sich etwas westlich vom Flattnitzer Sattel befindet. Mit maximal 18 % hat die Bergstraße aber auch eine deutliche Steigung anzubieten und der Pass ist bei 1.400 Meter Seehöhe erreicht.
Bildquelle: Wikimedia / Naturpuur
Höhe: 1.400 Meter
Verbindung: Stadl an der Mur (Steiermark) - Glödnitz (Kärnten)
Maximale Steigung: 18 %
Wohnwagen: ja, nicht empfohlen
Wintersperre: nein
Maut: nein
Will man die Gurktaler Alpen überwinden, dann hat man mit dem Flattnitzer Sattel einen Plan B, eine zweite Option, wenn die Turracher Höhe nicht möglich ist. Man darf sogar mit dem Wohnwagen über den Sattel fahren, aber empfohlen wird das nicht. Gibt es also ein Verkehrsproblem oder auch große Lawinengefahr, könnte man über diese Bergstraße trotzdem die Fahrt nach Kärnten in den Süden antreten oder umgekehrt nach Norden die Steiermark erreichen.
Der Sattel ist für die Freizeit wohl wichtiger als als Verkehrsader. Wer sich im Bergland Wanderungen überlegt oder gar alpine Bergtouren angehen möchte, nutzt den Flattnitzer Sattel immer wieder gerne, um zu den Ausgangspunkten fahren zu können.
Österreich ist das Land der Berge, nicht nur aufgrund der entsprechenden Textstelle in der Nationalhymne. Um von A nach B zu gelangen, braucht es auch Straßen über die Berge, ausgenommen sind das Burgenland und Wien. Doch selbst in Wien gibt es steilere Straßen, das sind aber keine Bergstraßen im engeren Sinn.
Sehr viele Bergstraßen sind aber in allen anderen Bundesländern Österreichs vorzufinden, die zum Teil mit Wohnwagen passierbar sind, bei einigen ist die Straße zu steil und die Fahrt mit Wohnwagen verboten.
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