Schon im Jahr 1845 wurde festgelegt, dass die Wahl des nächsten US-Präsidenten am Dienstag nach dem ersten Montag im Monat November erfolgen wird und das wurde seither so beibehalten, selbst wenn ein US-Präsident frühzeitig verstorben war. Der Vizepräsident hat dann bis zum nächsten Wahltermin die Aufgaben übernommen.
Aber wann ist ein US-Präsident wirklich ein US-Präsident? Auch das ist fix geregelt, denn die Wahlmänner, die man beim Wahlgang gewonnen hat, müssen den offiziellen Akt des Bestimmens des neuen US-Präsidenten auch erst durchführen. Tatsächlich beginnt der neue US-Präsident (oder der neue alte im Falle einer Wiederwahl) seine Arbeit mit dem Amtseid und dieser erfolgt am 20. Jänner des nächsten Jahres.
Ungeachtet dessen, wer die Wahl gewonnen hat und ob es eine klare Wahl oder eine Schlammschlacht zwischen den Parteien war, ungeachtet dessen, wie knapp das Wahlergebnis ausgefallen war - der US-Präsident für die nächsten vier Jahre leistet am 20. Jänner des Folgejahres seinen Amtseid und spricht seine Amtsantrittsrede, englisch "inaugural address".
Das ist das erstaunliche im Vergleich zu den europäischen Verhältnissen, bei denen es durchaus vorgezogene Wahlen geben kann und wo es auch nach zwei Wochen eine neue Regierung gibt oder auch erst nach drei Monaten. In den USA gibt es einen Fixtermin und man weiß schon der Wahl, wann der Amtseid geleistet wird.
Mit dieser Handlung beginnen die vier Jahre seiner Amtszeit bis der nächste US-Präsident ihn ablöst - oder er als wiedergewählter Präsident ein zweites Mal den Amtseid ablegt und weitere vier Jahre die Geschicke der Vereinigten Staaten von Amerika leitet. Gerade bei einem neuen US-Präsidenten ist es eine vielbeachtete Handlung, welche Themen genannt werden, welche Ziele in der Rede angesprochen werden und wo die Schwerpunkte liegen.
Das wird nicht nur in den US-Medien genauestens verfolgt und analysiert, sondern auch in Europa und in den anderen Teilen der Erde beachtet. Damit zeigt sich einmal mehr die große Bedeutung dieses Amtes, auch wenn man nicht mit allem einverstanden ist, was sich in den USA an politischer und/oder wirtschaftlicher Entwicklung offenbart.
Die Wahl zum US-Präsidenten ist in vielen Punkten eine ganz andere, als man es in Europa gewohnt ist. Das beginnt beim Mehrheitswahlrecht und mit der Regierungsform, bei der der Präsident auch die Regierung vorgibt, daher ist die Persönlichkeit gewählt und nicht etwa eine Partei, wenngleich die Kandidaten von Parteien unterstützt werden.
Mehrheitswahlrecht und Wahlsystem
Beschreibung: Mehrheitswahlrecht und Persönlichkeitswahl
Wahlkampf mit Spenden und der Rolle der Medien
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Vorwahlen und Ablauf
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Nominierung des Kandidaten
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Finaler Wahlkampf mit Umfragen
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Wahltermin und Amtszeit in den USA
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Funktion der Wahlmänner
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Angelobung nach gewonnener Wahl
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Die bisherigen US-Präsidenten
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