Das Wirtschaftssystem, das im 19. Jahrhundert sehr verbreitet war, war jenes der freien Wirtschaft. Man umschrieb das System auch als laissez faire, übersetzt: lass sie nur machen. Damit definiert man das Wirtschaftssystem als eines, bei dem der Staat überhaupt nicht eingreift - er steuert nicht, er reguliert nicht, er lässt die Unternehmen machen, wie sie wollen. Soziale Spielregeln werden nicht vorgegeben.
Dieses System der freien Wirtschaft fördert den Stärkeren, der sich gegen den Schwächeren durchsetzt und birgt zwei große Gefahren: die Monopolbildung und die Förderung von Krisensituationen. Dem stehen Vorteile wie das System von Angebot und Nachfrage gegenüber. Die Nachteile überwiegen aber dann doch, weshalb sich im 20. Jahrhundert die Soziale Marktwirtschaft durchgesetzt hat. Diese lässt die Wirtschaft zwar auch machen, steuert aber doch und federt damit soziale Härten ab.
Die Wirtschaft hat absolute Freiheiten, der Preis entsteht aus dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage und der Staat mischt sich nicht ein. Es gibt keine Fixpreise, keine Grenzen, keine Marktregulierungen und damit ist die private Unternehmerschaft stärker gefördert. Das Privateigentum wird zum Produktionsmittel.
Die Starken schließen sich zu Monopole und Kartelle zusammen. Sie reduzieren das Angebot und treiben damit die Preise in die Höhe. Das wiederum macht es den finanziell schwächer gestellten Menschen schwieriger, mit dem Geld auszukommen. Das 19. Jahrhundert zeigte, dass es schnell zu Arbeitskämpfen kam, Krisen waren häufig durch diese Effekte entstanden.
Da der Staat nicht eingreift, gibt es auch keine Hilfe für behinderte Menschen, Arbeitslose und alle anderen sozial schlechter gestellten Menschen. Auch kleine Unternehmen haben es schwer, sich durchzusetzen, weil die großen zu Verbände zusammengeführt werden - die oft aber nicht sichtbar sind. Absprachen verhelfen zu noch besserem Ertrag und die Gesellschaft teilt sich in reich und arm.
Die Volkswirtschaft wird durch die Volkswirtschaftslehre hinterfragt, die viele nur als Abkürzung VWL kennen. Damit wird der Arbeitsmarkt, die Inflation und das Wirtschaftssystem hinterfragt. Es gibt daher sehr viele Begriffe rund um Geld, Arbeitsplatz, Handel und Marktverhalten.
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