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Ein interessantes Phänomen im Bereich der Volkswirtschaft ist die Einkommenselastizität der Nachfrage. Dabei handelt es sich um die Beobachtung, dass Menschen mit ansteigendem Einkommen ihre Nachfrage korrigieren, sodass man die Güter zur Sättigung der Bedürfnisse in drei Kategorien unterteilen kann:
Berechnet wird die Einkommenselastizität durch das Dividieren der prozentuellen Mengenänderung durch die prozentuelle Einkommensänderung.
Ein Beispiel: wenn das Einkommen um 10 Prozent zunimmt, aber man nur 2 Prozent mehr Milch konsumiert als früher, dass beträgt die Einkommenselastizität 2/10 also 0,2.
Die Einkommenselastizität der Nachfrage ist die Analyse, inwieweit die Nachfrage am Markt sich ändert, wenn sich beim Geld ergo beim Einkommen etwas ändert. Das kann nach oben oder unten gehen, denn man kann befördert werden oder überhaupt bei einem neuen Arbeitgeber beginnen und mehr verdienen als vorher und man kann aber auch einen Arbeitsplatz verlieren und deutliche Einbußen erleben.
Das Beispiel zeigt aber auch, dass die Berechnung der Einkommenselastizität basierend auf Güter erfolgt und nicht auf Basis des gesamten Kaufverhaltens. Das heißt, man schaut nach, ob die Milch genauso häufig gekauft wird wie vor der Einkommenserhöhung und so kommt es zu Untersuchungsergebnisse, dass es auf das Produkt ankommt, weil die Interessen sich verändern können und zwar in beide Richtungen. Wer Luxus gewohnt war, aber seinen Arbeitsplatz verloren hat, konsumiert wieder günstigere Produkte und umgekehrt kann der Aufstieg in finanzieller Hinsicht ebenfalls das Nachfrageverhalten steuern oder gar radikal verändern.
Inferiore Güter sind Güter, nach denen weniger als bisher verlangt wird, wenn das Einkommen steigt. In einem reichen Haushalt wird man wenig Kartoffeln konsumieren, dafür sind teurere und feinere Lebensmittel gefragt. Sättigungsgüter sind solche, bei denen die Nachfrage unabhängig vom Einkommen gleich bleibt, beispielsweise bei Lebensmittel oder Genussmittel. Von kleinsten Einkommen bis zum Sättigungspunkt steigt die Nachfrage zwar, dann bleibt sie aber auf stabilem Niveau, womit der Titel der Sättigungsgüter erklärt sind.
Nichtsättigungsgüter sind solche, die ständig ansteigen und diese Entwicklung auch bei sehr hohen Einkommen zeigen. Das ist beispielsweise Gold, das sind Schmuckstücke, das sind Anlagegüter und andere Luxusartikel.
Die Beobachtung zeigt also, dass mit Anstieg des Einkommens manche Güter mehr gefragt werden wie die Luxusgüter, bestimmte Grundnahrungsmittel wie Milch und dergleichen bleiben stabil gefragt, billige Grundnahrungsmittel können aber auch rückläufig sein. Voraussetzung dabei ist aber, dass es ein superiores Gut gibt, das das inferiore ersetzen kann. Beispiel: statt billigen Weinbrand ein teurer Cognac.
Die Volkswirtschaft wird durch die Volkswirtschaftslehre hinterfragt, die viele nur als Abkürzung VWL kennen. Damit wird der Arbeitsmarkt, die Inflation und das Wirtschaftssystem hinterfragt. Es gibt daher sehr viele Begriffe rund um Geld, Arbeitsplatz, Handel und Marktverhalten.
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