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Vulkane entstehen durch Transformstörung

Vorbeigleitende Platten in der Plattentektonik

Die Subduktion in der Plattentektonik sorgt dafür, dass eine Erdplatte unter die andere geschoben wird, die Kollision ist der Zusammenprall zweier Platten und eine Riftzone zeigt das Auseinanderbewegen zweier Erdplatten. Es gibt aber noch einen weiteren Effekt, der für Erdbeben und Vulkane sorgen kann und das ist die sogenannte Transformstörung.

Was ist die Transformstörung?

Eine Transformstörung tritt dann auf, wenn zwei Erdplatten in entgegengesetzter Richtung aneinander vorbeigleiten. Das bedeutet, dass eine Erdplatte sich einfach ausgedrückt nach links bewegt und die andere nach rechts. Hier kommt es also zu keinen Aufeinanderprall und es wird nicht eine Platte unter die andere geschoben, sondern die beiden Platten bewegen sich aneinander vorbei.

Dies erzeugt natürlich große Spannungen in der Erdoberfläche, weil die Platten aneinanderliegen und durch die entgegengesetzte Richtung wird Energie freigesetzt, die zu starken geologischen Prozessen führen können. Ein gutes Beispiel für diesen Prozess ist Neuseeland, dessen Inseln genau an der Grenze von der Indisch-Australischen Erdplatte im Westen und der Pazifischen Platte im Osten liegen. Die Indisch-Australische bewegt sich Richtung Nordost, während die Pazifische Platte sich in diesem Bereich Richtung Südwest bewegt.

Die Grenze zwischen den beiden Erdplatten ist Neuseeland und es ist daher keine Überraschung, dass auf den Inseln aktive Vulkane zu finden sind und Erdbeben ein Thema ist. Aber die Südinsel hat kaum Vulkane, die Nordinsel dafür einige wie den Ruapehu als bekanntesten der Vulkane Neuseelands.

Transformstörung in der Karibik

Ein anderes Beispiel für eine Transformstörung ist in der Karibik zu finden. Östlich der mexikanischen Halbinsel Yucatan strebt die Nordamerikanische Platte nach Osten, während die südlich davon gelegene Karibische Platte nach Westen strebt. Im unmittelbaren Einzugsgebiet gibt es hier aber keine Vulkane, sehr wohl aber westlich davon in Mittelamerika. Auch hier ist die Spannung, die sich durch die Plattenbewegung aufbaut, der Hauptverursacher für die zahlreichen Vulkanerscheinungen.

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Vulkane sind auf Planeten ganz normale Vorgänge aufgrund verschiedener Rahmenbedingungen. Auf der Erde können sie durch die Plattentektonik entstehen, wenn sich Erdplatten aufeinander zubewegen oder wenn sie sich untereinander legen. Sie können sich auch aneinander vorbeibewegen und auch voneinander wegbewegen. Abhängig von der aktuellen Situation spricht man von verschiedenen Zonen.

Damit alleine kann man alle Vulkane aber nicht beschreiben, denn es entstehen auch welche fern der Abgrenzungen der Erdplatten. Dann braucht es einen Hot Spot für die Entwicklung des Vulkans.

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Beschreibung: Die 🌋 Transformstörung in der Plattentektonik ist dann gegeben, wenn ✅ zwei Erdplatten aneinander vorbeigleiten, wodurch Vulkane entstehen können.

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