Der optimale Zustand für ein Handelsunternehmen besteht darin, dass jedes Produkt, das man selbst gekauft hat, sofort durch die Privathaushalte ihrerseits gekauft werden. Damit hat man ein prima Geschäft gemacht und kann die nächsten Produkte bestellen. Aber in der Praxis ist dies nicht so. Manche Produkte verkaufen sich sehr gut und andere sind Ladenhüter.
Per Definition bedeutet der Begriff Ladenhüter, dass eine Ware gekauft wurde, die für den Verkauf an den Endverbraucher vorgesehen war, die diesen aber nicht interessiert. Die Ware bleibt damit im Regal oder im Lager und verbraucht Platz und damit Geld. Der Begriff ist natürlich nicht ganz ernst zu nehmen, denn das Produkt passt nicht auf das Geschäftslokal auf, aber trotz des eigentlich ernsten Themas hat sich der witzige Begriff gehalten.
Der Begriff Ladenhüter entstand aus der umgangssprachlichen Überlegung, dass die nicht verkauften Produkte "auf den Laden aufpassen". Gemeint ist damit, dass die Ware immer am gleichen Fleck bleibt, nicht verkauft wird, Platz wegnimmt und daher wie ein Aufpasser im Geschäft bleibt. Es ist dies eine der ironischen Redewendungen, die in der Handelssprache sehr geläufig wurden und die auch in den allgemeinen Sprachgebrauch übernommen worden sind.
Eigentlich spricht man vom Ladenhüter dann, wenn eine Ware produziert und vom Einzelhandel gekauft wurde, die niemanden interessiert. Man spricht auch von der Produktion, die am Bedarf der Menschen vorbeiproduziert wurde. Doch nicht immer ist der Ladenhüter ein klassischer Ladenhüter, also ein Produkt, das falsch vermarktet oder gar unnötig hergestellt wurde.
Zum Ladenhüter kann nämlich auch ein beliebtes Produkt werden, wenn es eine wirtschaftlich bedenkliche Zeit gibt und die Leute zu sparen beginnen, weil die Krisenstimmung um sich greift. Ein teureres Möbel kann zum Ladenhüter werden - nicht, weil man dieses Möbel nicht wollen würde, sondern weil man aus Spargründen die Investition ergo den Kauf des Möbels auf spätere Zeiten verschiebt. Damit sind auch die erwarteten Umsatzzahlen deutlich geringer und solche Aktionen sind auch ein Anlassfall, um über die Größe des Lagers und seine Fixkosten nachzudenken.
Die Entwicklung des Produkts und das Interesse zu diesem kann natürlich auch dynamisch erfolgen. Ein Mobiltelefon ist sehr beliebt und man bestellt eine große Menge, um ein gutes Geschäft zu machen, doch nach kurzer Zeit erweist sich ein Konkurrenzprodukt als noch besser und prompt ist das vorhin noch als sehr gut interpretierte Produkt ein Ladenhüter und niemand möchte ein solches Telefon noch haben.
Der Handel betrifft zahllose Unternehmen und Kundinnen sowie Kunden täglich. Es ist daher fast logisch, dass sich zentrale Begriffe herausgebildet haben, die von Aktionen im Supermarkt bis zu den Umsatzzahlen reichen können. Ein großes Thema ist das Sortiment und das eigentliche Angebot, auch die Bedingungen bei Lieferung und Zahlung spielen eine große Rolle.
Zudem gibt es mittlerweile zahlreiche Optionen, wie man zu seinen Waren kommt. Vom Supermarkt bis zum Online-Shop stehen verschiedenste Lösungen zur Verfügung.
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