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Geldanlage und Risikostreuung

Viele Optionen, aber auch viele Entscheidungen

Der klassische Weg, um überschüssiges Geld gewinnbringend anzulegen, war sehr lange das Sparbuch. Braucht man das Geld bald wieder, dann hat man es einfach auf dem Sparbuch geparkt, braucht man es nicht, dann kann man ein gebundenes Sparbuch wählen oder gar ein Bausparen mit höheren Zinsen.

Aber die Zinsen fielen in den Keller und die Fonds wurden wichtiger. Von denen gibt es aber unzählige in verschiedensten Varianten, sodass man einen Kompass braucht. Und dann wären noch die Aktien selbst, die Währungen, die Rohstoffe wie Gold und Rohöl und diverse Finanzprodukte wie Derivate samt neuen Trends wie den Kryptowährungen, um Geld sparen und später für Investitionen nutzen zu können. Kurzum: es ist nicht überschaubarer geworden.

Geldanlage: wie man sein Geld einsetzen kann

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Der Klassiker: das Sparbuch
Die Basis bleibt das Sparbuch, das es in vielen Formen gibt - täglich abhebbar und in Zeiten mit kaum Zinsen, daher kein Ertrag - oder gebunden auf einen bestimmten Zeitraum von einem halben Jahr bis fünf Jahre etwa. Dann gibt es aber auch nicht so viele Zinsen.

Warum ist das Sparbuch dann noch ein Thema?

Weil man das Geld jederzeit wieder abholen kann, wenn man es dringend braucht. Selbst bei gebundenen Sparbüchern kann man das Geld abheben, verliert aber die höheren Zinsen, die versprochen worden sind. Kurse wie bei den Fonds muss man nicht beachten.

Viele Optionen: die Investmentfonds
Der Investmentfonds wurde zum Plan B als Alternative zum Sparbuch. Man kann damit richtig gute Gewinne erzielen, kann aber sein Geld auch verlieren. Der Fonds investiert in sicherere Anleihen (Anleihenfonds), in dynamischere und riskantere Aktien (Aktienfonds) oder mischt beide Ideen zusammen (Mischfonds).

Die Fülle an Optionen entsteht dadurch, dass man viele regionale Ideen nutzen kann von Fonds, die in Südamerika, in Europa, in Ostösterreich oder in Südostasien investieren oder auch Branchenfonds und ähnliche Finanzprodukte aussuchen kann. Daher ist das Risiko je nach Land und Branche oder anderem Thema sehr unterschiedlich. Ein Aktienfonds kann 10 oder mehr Prozent Gewinn bringen, aber auch zum Totalverlust führen. Ein Anleihenfonds ist viel sicherer, kann solche Gewinne aber kaum schaffen.

Der Fonds ist aber interessant, weil er in verschiedenste Werte investiert und damit streut man das Risiko viel besser als bei einer einzelnen Aktie.

Direktes Investieren in Aktien
Womit wir bei den Aktien angekommen wären. Es macht Sinn, in große Aktiengesellschaften zu investieren und langfristig von deren Ertrag zu profitieren. Aber wenn mit der Aktie ein Problem auftritt, kann das teuer werden - bei den Blue Chips ist das eher selten der Fall, aber die Wirtschaft kann auch komplett abstürzen. Trotzdem ist die direkte Geldanlage in Aktien eine interessante Variante, wobei Erfahrung und Wissen notwendig sind, um es mit dem Risiko nicht zu übertreiben - das gilt vor allem für sehr günstige Aktien wie den Pennystocks, bei denen die Kurssprünge viel größer sind als bei den großen und bekannten Unternehmen.

Weitere Möglichkeiten: Derivate, Krypto
Derivate sind oftmals hochspekulative Geschäfte per Börse oder abseits davon, um sich vor Kursverlusten zu schützen und werden bei ETF-Fonds als zusätzliche Option neben Aktien und Anleihen eingesetzt. Für jemanden, der sein Geld anlegen will, sind sie aber wohl nicht der richtige Ansatz. Die Kryptowährungen sind auch für Spareinlagen vorgesehen, aber der klassische Spargedanke ist bei diesen Währungen noch nicht in der Masse angekommen, wie man es vom Sparbuch her kennt.

Die Sache mit der Streuung

Wichtig ist bei der Geldanlage, dass man sich zweierlei überlegt:

Es ist ein guter Ansatz, mit Aktien und Fonds seinen Ertrag zu erhöhen, aber wenn man alles Geld investiert und plötzlich eine hohe Reparatur bezahlen muss, hat man ein Problem. Daher sollte zumindest ein kleiner Teil des Geldes behalten werden und da bietet sich das Sparbuch als Parkplatz an. Alternativ kann man sich über Kryptowährungen und die Wallets als Geldbörse informieren. Es geht hier nicht um Erträge, sondern darum, das Geld jederzeit einsetzen zu können.

Den größeren Teil wird man wohl in bessere Finanzprodukte aufteilen. Direkte Aktieneinkäufe machen bei bekannten und stabil wachsenden Unternehmen Sinn, aber auch hier gilt, dass man nicht alles Geld so einsetzen sollte. Ein Teil in Aktien, ein größerer Teil in Investmentfonds wäre eine gute Überlegung. Dabei muss es nicht ein Fonds sein, weil man kann zum Beispiel ein Drittel des Fondsgeldes in einen dynamischen Aktienfonds - etwa eines Aktienindex - investieren und zwei Drittel mit hohem Anleihenanteil, um auf der sicheren Seite zu sein.

Auch bei den Aktien kann man das Geld in sichere und riskantere Formen aufteilen, um das Risiko zu streuen. Der Grundgedanke ist, dass wenn es bei A nicht klappt, aber bei B der Kurs gut steigt, gleichen sich diese Situationen aus. Und daher ist das Thema der Risikostreuung bei jedem Beratungsgespräch in Sachen Finanzierung und Geldanlage mit an Bord.

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Rund um das Geld gibt es viele Begriffe und Überlegungen. Das reicht vom Sparbuch für überschüssiges Geld über Fonds und Aktien bis zur Notwendigkeit des Kredits. Auch neue Produkte wie digitale Währungen und bekannte wie das Girokonto gehören dazu.

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Geldanlage und RisikostreuungArtikel-Thema: Geldanlage und Risikostreuung

Beschreibung: Die 📈 Geldanlage ist zu einer sehr komplexen Aufgabe geworden, denn neben ✅ Sparbuch und Fonds gibt es viele Möglichkeiten und Überlegungen.

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