Lackiererin und Lackierer ist ein Lehrberuf, bei dem man mit sehr viel Farbe, aber auch unterschiedlichen Flächen und Materialien zu tun hat. Um in diesem Beruf tätig sein zu können, braucht es eine dreijährige Lehrzeit, wobei als Lehrbetriebe die Kfz-Werkstätten, Lackierereien und Betriebe im Fahrzeugbau in Frage kommen.
Die Lackiererin und der Lackierer haben zwei Grundlagen für ihre berufliche Ausbildung: Farbe und die Fläche, auf der die Farbe aufgetragen werden soll. Die Kombination ist vielfältig, weil es unzählige Farben gibt und auch die Fläche, mit der man es zu tun hat, kann verschieden sein. Das ist bereits beim Material zu sehen, denn Farbe wird auf Holz genauso aufgetragen wie auf Glas, Papier, Metallteile, Kunststoff und vielem mehr. Die Arbeit ist damit sehr unterschiedlich.
Vom lackierten Auto über Spielzeug, von einer Werbetafel für ein Unternehmen über das Anfertigen von Logos reicht die Palette der Ergebnisse, für die die Experten benötigt werden. Die zu bearbeitenden Flächen werden geglättet und gereinigt, geschliffen, gespachtelt oder in anderer Form vorbereitet, ehe mit der eigentlichen Arbeit begonnen wird. Das Grundieren ist der erste Schritt, dann folgt das Finale, um den Farbeffekt herzustellen, der gewünscht ist.
Das Lackieren ist aber nicht nur ein optischer Genuss und im Sinne der Auftraggeber, er macht auch langfristig Sinn, weil der Lack vor dem Rost schützt. Daher ist der Beruf von Lackiererin und Lackierer in der Automobilindustrie wichtig, weil damit die Fahrzeuge geschützt werden, die sich täglich den äußeren Bedingungen stellen müssen, vor allem den kalten Temperaturen im Winter inklusive Schmutz auf den Straßen und Splitt nach dem Streuen der Einsatzfahrzeuge. Der Lack sieht daher nicht nur gut aus, er hat auch eine wichtige schützende Funktion, die man nicht unterschätzen sollte.
Titel: Lackiererin und Lackierer
Lehrzeit: 3 Jahre
Bereich: Metalltechnik und Maschinenbau
Mögliche Lehrbetriebe: Lackierereien, Kfz-Werkstätten, Unternehmen im Fahrzeugbau
Es gibt in Österreich über 200 verschiedene Lehrberufe, die in Kategorien untergliedert sind. Sie reichen vom Bauwesen über den Transport bis zu den Lebensmitteln, von der Elektronik bis zur Metallverarbeitung. Manche Gruppen sind besonders umfangreich, andere haben weniger Berufe anzubieten, die aber oft gesucht werden, zum Beispiel der Koch in der Gruppe Tourismus und Gastronomie.
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