Wenn ein Erdbeben ein bestimmtes Ausmaß erreicht hat, erfährt man davon in den globalen Nachrichten und es wird die Erdbebenstärke genannt und das Epizentrum, also jenen Ort, an dem das Erdbeben unmittelbar stattgefunden hat. Aber dieser Punkt ist nicht wirklich der Ausgangspunkt, dafür müsste man das Hypozentrum nennen.
Das Epizentrum ist der an der Oberfläche liegende Punkt über dem Hypozentrum und das Hypozentrum selbst ist der Ausgangspunkt des Erdbebens. Oftmals wird bei den Nachrichten berichtet, in welcher Tiefe das Erdbeben stattgefunden hat und damit wird das Hypozentrum räumlich eingegrenzt, man spricht auch von der Herdtiefe.
Das Hypozentrum ist generell gesprochen der Punkt, von dem aus das Erdbeben beginnt, daher spricht man auch vom Erdbebenherd. Von dort aus setzen sich die Bodenbewegungen fort, und zwar mit dreierlei Wellen. Man kann dies sehr leicht nachstellen, indem man zum Beispiel in einem Waschbecken oder einer Badewanne in eine glatte Wasserfläche mit der Hand oder einem Gegenstand hineinfährt und für Bewegung sorgt. Die Folge ist bestens bekannt: es bilden sich Wellen, die sich stetig fortsetzen und genau dieser Effekt tritt auch beim Erdbeben ein.
Die Ursache für das Erdbeben kann eine Plattenverschiebung sein, kann eine Verwerfungslinie sein, auch ein Vulkanausbruch ist denkbar. Das Hypozentrum ist der Ausgangspunkt des Erdbebens und das Epizentrum der Punkt an der Oberfläche, der genau über dem Hypozentrum liegt.
Drei Größen sind für die Einteilung des Erdbebens wesentlich und können durch die Lage des Hypozentrums bereits diese ermöglichen: die Herdtiefe und die Lage. Die Lage ist klar: je näher ein Hypozentrum bei großen Städten zu finden ist, umso größer ist die Gefahr, dass es zu Schäden kommen kann, wobei hier die zweite Größe auch eine Rolle spielt, nämlich die Magnitude. Je stärker ein Erdbeben ist, umso eher kann Schaden auftreten oder Menschen zu Schaden kommen. Ein starkes Erdbeben in der Nähe einer Großstadt ist immer ein Problem.
Die dritte Größe ist nicht ganz so klar. Hierbei handelt es sich um die Herdtiefe, also wie tief im Boden das Hypozentrum liegt. Je tiefer das Hypozentrum zu finden ist - zum Beispiel 30 Kilometer - umso ungefährlicher ist das Erdbeben. Je näher es an der Erdoberfläche liegt, umso größer ist die Gefahr, dass eine Katastrophe entsteht, wobei die Erdbebenstärke natürlich auch ein Kriterium ist. Der Grund ist einfach der, dass die Wellen, die vom Hypozentrum ausgehen, bei erdoberflächennahen Erdbeben will stärker ausgeprägt sind als bei Erdbeben, die tief in der Erdkruste entstanden sind.
Daher ist ein schwächeres Erdbeben in Bodennähe viel schlimmer als ein sehr starkes Erdbeben in 150 Kilometer Tiefe. Hat das starke Erdbeben eine Magnitude von 8,0, gibt es trotzdem eine Katastrophe - aber das ist viel abgeschwächter als das gleiche Erdbeben mit einer Herdtiefe von 5 Kilometer.
Erdbeben gibt es ständig, aber sie sind meistens nur für die Geräte spürbar. Die großen Erdbeben können aber weltweit gemessen werden und massive Schäden verursachen. Das betrifft manche Regionen stärker, manche weniger stark. In Österreich kann es nicht so starke Beben geben, wie etwa am Feuerring, aber spürbare gibt es auch hier.
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