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Altersfreigabe bei Videospielen: Wie läuft das?

Arten der Einstufungen und ihre Bedeutung

Die Altersfreigabe bei Videospielen hängt von unterschiedlichen Kriterien ab. Während Spiele mit einer Alterskennzeichnung „Freigegeben ohne Altersbeschränkung“ keine bedenklichen Gewaltdarstellungen enthalten und somit die Spieler nicht mit nachhaltig beängstigenden Situationen konfrontiert werden, sieht das bei Altersfreigaben schon ganz anders aus.

Wenn es um das Glücksspiel geht, so gilt hier immer das Mindestalter von 18 Jahren, was auch vollkommen richtig ist. Denn hier muss der Spieler in der Lage sein, AGB oder andere Regelungen zu verstehen. Wenn beispielsweise Spielregeln oder Bonus Umsatzbedingungen erklärt werden, gilt es diese zu verstehen und zu beachten.

Aber es gibt auch die Freigaben ab 6, 12 und ab 16 Jahren. Was die einzelnen Freigaben für Videospiele bedeuten und was man erwarten kann, wenn man ein solches Spiel einlegt, erläutern wir nachfolgend.

Einstufungen der Altersfreigabe bei GamesBildquelle: Unsplash.com / Fredrick Tendong

Altersfreigabe ab 6 Jahren

Hierbei handelt es sich überwiegend um familienfreundliche Spiele. Sie fallen aber schon etwas spannender und wettkampfbetonter aus. Die Spielaufgaben sind komplexer und die Spielgeschwindigkeit ist höher. Dabei kann es sich um rasante Rennspiele, Aufbau-Strategiespiele und Abenteuer- und Rollenspiele handeln.

Im Alter zwischen 6 und 11 Jahren entwickeln Menschen die Fähigkeit, Medieninhalte differenzierter und distanzierter einschätzen zu können. Das bedeutet, dass sie zunehmend lernen, zwischen Spielwelt und Wirklichkeit zu unterscheiden. In diesem Alter ist es zudem bereits möglich, kurze Spannungsmomente und einen abgeschwächten Handlungsdruck zu verkraften.

Anders als bei Spielen ohne Altersbeschränkung erfordern diese Spiele schon häufig eine bessere Hand-Auge-Koordination. Für diese Altersgruppe umfasst das Spielkonzept häufig den sportlichen Wettbewerb oder die Geschicklichkeit.

Altersfreigabe ab 12 Jahren

Spiele, die eine Altersfreigabe ab 12 Jahren haben, sind oftmals schon deutlich kampfbetonter. Hier werden die Spielszenarien häufig von einer historischen, comicartigen, futuristischen oder märchenhaft-mystischen Handlung eingerahmt. Dazu zählen Arcade-, Strategie- und Rollenspiele und auch schon einige militärische Simulationen. Hier reihen sich aber auch klassische Adventures oder Genre-Mixe ein.

Bei Spielen mit einer derartigen Kennzeichnung werden häufig fantastische Kreaturen als Widersacher gezeigt. Hier wird oftmals auf Technikfaszination gesetzt. Nicht selten kann man hier auch ein Held in einer epischen Welt voller Sagen und Mythen sein. Es ist aber auch schon möglich, dass düstere Bedrohungs- und Konfliktsituationen auftreten, die sich aber keinesfalls über das ganze Spiel erstrecken.

Falls hier kämpferische Gewaltdarstellungen enthalten sein sollten, so wirken diese auf die Altersgruppe der 12- bis 15-Jährigen unrealistisch. Das bedeutet, sie werden nicht auf Alltagssituationen übertragen.

Altersfreigabe ab 16 Jahren

Hierbei handelt es sich um Spiele, die durchaus auch Gewalthandlungen zeigen. Spiele dieser Art haben häufig den Inhalt von bewaffneten Kämpfen mit einer Story und militärischen Missionen. Zu dieser Art Videospiele gehören die Action-Adventures, Shooter, Open-World-Spiele, Rollenspiele, Beat ‘em Ups und militärische Strategiespiele.

Hier stehen oftmals Gewalthandlungen im Fokus. Logischerweise sind derartige Spiele für ein jüngeres Publikum keinesfalls geeignet. Aber hier bleiben dennoch Kämpfe und gewalttätige Auseinandersetzungen immer durch die Handlung oder Story gerahmt. Diese Rahmung kann bei den Multiplayer-Spielen durch Teamwork oder sportlichen Wettkampf stattfinden.

Diese Altersgruppe ist bereits durchaus in der Lage, länger anhaltende Spannung und einen höheren Handlungsdruck zu verkraften, während die Spielaufgaben erfüllt werden müssen. Eine Beeinträchtigung der Persönlichkeitsentwicklung ist hier also nicht zu befürchten.

Obwohl die Spiele mit diesem Kennzeichen auch kampfbetonte und gewalthaltige Inhalte enthalten, so vermitteln die Spielhandlungen keine sozial schädigenden Botschaften oder Vorbilder. Hier bleiben die Auseinandersetzungen und Kämpfe als Spiel erkennbar. Für den Spielerfolg ist hier strategisches und taktisches Denken und oft die Fähigkeit zum Teamplay erforderlich.

Altersfreigabe ab 18 Jahren

Spiele, die nicht mehr dem Jugendschutzgesetz unterliegen und somit nur für erwachsene Spieler ab 18 Jahren gedacht sind, thematisieren fast ausschließlich gewalthaltige Spielkonzepte. Erzeugt wird hier fast immer eine düstere und bedrohliche Atmosphäre.

Dazu zählen die Spiele, die ältere Gamer besonders gern in ihrer Freizeit spielen: First-Person-Shooter, Action-Adventures, Rollenspiele und Open-World-Games. Die jeweiligen Storys haben meistens den Hintergrund von kriegerischen Auseinandersetzungen oder brutalen Kämpfen zwischen rivalisierenden Gruppen.

Diese Spiele können aufgrund der dichten Atmosphäre und der hohen Glaubwürdigkeit des Spielgeschehens den Heranwachsenden die Distanzierung vom Spielgeschehen erschweren. Daher verlangen die Inhalte und Darstellungen dieser Spiele einen gewissen Grad an sozialer Reife und Distanz.

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Altersfreigabe bei VideospieleArtikel-Thema: Altersfreigabe bei Videospielen: Wie läuft das?

Beschreibung: Wie läuft die 🔌 Altersfreigabe bei Videospielen ab und vor allem: ✅ welche Einstufungen gbit es und was bedeuten sie tatsächlich für Gamer?

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