Dass das Preisniveau die Höhe des Preises für eine Ware oder eine Dienstleistung ist, kann als bekannt vorausgesetzt werden. Wie sieht es aber die Volkswirtschaftslehre (VWL)? In der Volkswirtschaftslehre vergleicht man zwei fixe Größen: nämlich die vorhandene Menge an Geld und das vorhandene Angebot an Gütern.
Berechnen lässt sich daher das Preisniveau durch die Division der nachfragewirksamen Geldmenge durch die angebotene Gütermenge. Nehmen wir an, dass es 5 Millionen Geldeinheiten gibt, die nicht gespart, sondern ausgegeben werden sollen und nehmen wir weiters an, dass es 100.000 Gütereinheiten, also einzelne Produkte einer Ware gibt, so würde die Rechnung
5.000.000 / 100.000
einen Produktpreis und ein Preisniveau von 50,-- pro Stück ergeben.
Die Faktoren zur Berechnung des Preisniveaus sind natürlich keine starren Werte. Hier findet sich wieder das gute alte Prinzip von Angebot und Nachfrage. Die obige Berechnung verändert sich sofort, wenn nur noch 90.000 Stück angeboten werden und sie ändert sich ebenso, wenn es nur noch 4 Millionen Geldeinheiten gibt, weil die Leute sparen müssen oder einfach weniger verdienen oder gar beides.
Das Preisniveau ist eine Größe in der Beurteilung einer Währung. Die Kaufkraft ist die zweite Größe, die der Frage nachgeht, wie viel Waren man für das vorhandene Geld kaufen kann. Damit lassen sich Aussagen über den möglichen Umsatz und den aktuellen Zustand der Wirtschaft ableiten, wobei vor allem die Veränderung des Preisniveaus spannend ist.
Solange man eine Angabe hat, fängt man nur bedingt etwas mit der Aussage an. Wenn aber die Werte ein neuerliches Mal hinterfragt werden und es sich um einen anderes Ergebnis handelt, kann man vergleichen, ob das Preisniveau gestiegen oder gefallen ist. Neben der generellen volkswirtschaftlichen Gesamtansicht ist diese Angabe auch auf Branchen und Produkte reduzierbar. Das Preisniveau ist zum Beispiel bei den Mieten und den Immobilienkosten pro Quadratmeter ein Thema.
Von dieser Überlegung aus kann man auch Vergleiche anstellen, wie man sie bei der Inflationsüberlegung wählt. Dort wird von Jahr zu Jahr und von Vorjahresmonat zum aktuellen Monat verglichen, wie sich die Preise verändert haben.
Die Volkswirtschaft wird durch die Volkswirtschaftslehre hinterfragt, die viele nur als Abkürzung VWL kennen. Damit wird der Arbeitsmarkt, die Inflation und das Wirtschaftssystem hinterfragt. Es gibt daher sehr viele Begriffe rund um Geld, Arbeitsplatz, Handel und Marktverhalten.
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