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Der Markt ist eine bewegliche Größe, die von Angebot und Nachfrage geprägt ist. Er ist stets in Bewegung, weil sich die Marktsituationen ständig ändern. Das hat mit dem Anbieter und seinem Unternehmen nicht immer zu tun, denn globale Wirtschaftsfaktoren wirken nachhaltig auf das Konsumentenverhalten, beispielsweise eine Wirtschaftskrise oder ein Boom. Das Wechselspiel von Angebot und Nachfrage ist aber auch im Alltag ohne Krisen oder Euphorie gegeben und wichtig ist dabei das Marktgleichgewicht.
Unter einem Marktgleichgewicht versteht man den Schnittpunkt der Angebotskurve mit der Nachfragekurve. Beide Kurven werden in eine Funktion eingetragen, bei der der Preis und die Absatzmenge ansteigen. Die Angebotskurve beginnt mit geringen Stückzahlen und geringem Preis und steigt an, weil immer mehr Stück angeboten werden, gleichzeitig steigt auch der Preis. Die Nachfragekurve fällt mit steigendem Preis immer mehr. In der Mitte treffen die beiden Kurven zusammen und dort ist der Gleichgewichtspreis erreicht, was bedeutet, dass das Angebot und die Nachfrage auf einem Niveau gegenüberstehen.
Steigt nun der Preis über den Gleichgewichtspreis, dann verlieren die Kunden das Interesse und es gibt den Angebotsüberhang, also mehr Angebot als Nachfrage. Sinkt der Preis unter den Gleichgewichtspreis, dann gibt es einen Nachfrageüberhang. In diesem Fall gibt es mehr Nachfrage als Angebot.
Einfach ausgedrückt will der Verkäufer bei hohem Preis so viel wie nur irgend möglich verkaufen, weil er viel Gewinn macht. Je niedriger der Preis ist, desto weniger hat er Lust zu verkaufen. Der Käufer will alles, wenn es gratis ist und viel, wenn es günstig ist. Je teurer der Preis, desto geringer das Interesse. Die Kunst besteht nun darin, dass der Verkäufer einen guten Gewinn macht und der Käufer sich den Preis leisten kann und will. Mit dem Marktgleichgewicht ist jener Punkt erreicht, wo beide Seiten zufrieden sein können.
Die Funktion des Gleichgewichtspreises ist der Schnittpunkt der beiden Kurven von Angebot und Nachfrage, der auch Gleichgewichtspunkt bezeichnet wird, bringt alle Möglichkeiten der Marktsituationen auf einen Punkt - der Preis beeinflusst die Nachfrage und umgekehrt. Der Preis beim Gleichgewichtspunkt, also der Gleichgewichtspreis, ist jenes Preisniveau, das stabile Verhältnisse bringt. Hier verändert sich Angebot und Nachfrage kaum und sorgt für kalkulierbare Umsätze einerseits und Kosten beim Einkaufen andererseits.
Allerdings gibt es Rahmenbedingungen, die die beiden Kurven verändern. Wenn die Wirtschaft boomt, steigen die Preise und es steigt auch die Nachfrage trotz steigender Preise. Wenn die Wirtschaft am Boden ist, sinken die Preise und kommen der Nachfrage entgegen, die ohnehin sehr gedämpft ist, weil die Menschen Geld sparen müssen.
Die Volkswirtschaft wird durch die Volkswirtschaftslehre hinterfragt, die viele nur als Abkürzung VWL kennen. Damit wird der Arbeitsmarkt, die Inflation und das Wirtschaftssystem hinterfragt. Es gibt daher sehr viele Begriffe rund um Geld, Arbeitsplatz, Handel und Marktverhalten.
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