Die Kostenrechnung ist einerseits ein Teil des Rechnungswesens wie die Buchhaltung (Buchführung) auch, andererseits selbst untergliedert in verschiedene Bereiche. Die Kalkulation der Preise für Produkte, die man heute verkaufen möchte, ist genau Thema wie auch die Kalkulation für spätere Zeiträume mit der Herausforderung, die Echtdaten noch nicht zu kennen - hier kommen die Plankosten ins Spiel.
Als Plankosten werden Kosten eines Unternehmens verstanden, die in der Zukunft auf das Unternehmen zukommen werden. Da sie noch nicht real sind, weiß man aber auch noch nicht, wie hoch sie wirklich sein werden. Mit verschiedenen Rechnungsmodellen wird eine möglichst präzise Aussage angestrebt, eine Schätzung bleibt die Angabe der Plankosten aber trotzdem.
Das hat unter anderem damit zu tun, dass der Markt nicht immer gleich bleibt und sich schnell ändert. In manchen Bereichen, wenn es um den Vertrieb von Einzelprodukte geht, kann dies nachhaltigere Änderungen auf den Umsatz und das Marketing bedeuten als bei einem Onlineshop, der tausende Produkte anbietet. Dort gibt es auch Änderungen durch die Anpassung von Bedürfnissen und der Wirtschaftslage, aber sie werden oft von einer Produktgruppe zur anderen umgeschichtet, wodurch sich für das Unternehmen insgesamt weniger ändert.
Obwohl man weiß, dass die Plankosten keine absolut verlässliche Größe sind, braucht man sie doch, um vorausschauend kalkulieren zu können. Besonders bei geplanten Investitionen oder einem Strategiewechsel bei der Ausrichtung des Unternehmens ist es wichtig, abschätzen zu können, wie sich die Kostensituation durch die geplanten Maßnahmen auswirken werden.
Aber auch wenn man keine zusätzlichen Ausgaben plant, hilft es enorm, wenn man einordnen kann, wie sich die Kostensituation darstellen könnte. Selbst wenn die Angabe letztlich deutlich verändert sein wird, ist die Ermittlung der Plankosten eine große Hilfestellung für das Unternehmen und sei es nur als Orientierungshilfe für zu erwartende Umsätze, Gewinne und natürlich Ausgaben.
Insgesamt kann man Plankosten als realistische Schätzung einstufen. Die Kostenhöhe wird mit den tatsächlichen Kosten nicht übereinstimmen, aber sie wird auch nicht um Dimensionen davon abweichen. Das ist schon alleine deshalb so, weil man ja die Zahl der Beschäftigten kennt, man kennt die aktuellen Produktionskosten und die Umsatzzahlen. Davon lässt sich direkt ableiten, auch wenn man die Marktentwicklung nicht kennt.
Ist die geplante Periode vorbei, kann man mit den Istkosten vergleichen. Die Istkosten sind die bekannten und tatsächlichen Kosten. Hat man eine Plankostenrechnung für April erstellt und es ist schon Mai, dann hat man die echten Kosten (Istkosten) bereits vorrätig und kann nachschauen, wie weit man mit den Plankosten daneben gelegen ist. Das kann helfen, um die nächsten Kalkulationen noch präziser anzustellen.
Rund um das Unternehmen sind sehr viele Begriffe entstanden. Das beginnt bei der Gründung eines neuen Unternehmens, setzt sich bei der Unternehmensgröße fort und kennt viele Definitionen rund um die Finanzierung, Organisation oder auch Statistik.
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