Mit dem Begriff der Investition wird jede Form der Mittelverwendung zusammengefasst, die dazu dient, entweder die Leistungserstellung in einem Unternehmen sicherzustellen oder diese darüber hinaus zu erweitern.
Vielfach wird die Investition mit dem Kauf einer Maschine gleichgesetzt. Das ist zwar richtig, trifft aber nur einen Teilbereich der Investition. Zur Investition zählt zum Beispiel auch, dass man Arbeitsplätze schafft und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausbildet, um die Produktivität zu erhöhen. All diese Maßnahmen erfordern Geld, das bereitgestellt werden muss. Daraus folgt, dass es vier Teilbereiche der Investition gibt, die in einem Unternehmen je nach Größe und Geschäftsfeld zum Einsatz kommen können.
Bei der Erstinvestition werden erstmalig bestimmte Anschaffungen getätigt. Das kann eine erstmals eingesetzte Büromaschine sein, das kann der Aufbau eines neuen Standorts sein, aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für eine bestimmte neue Aufgabe oder eine neue Produktlinie.
Die Erstinvestition überschneidet sich aber oft mit der Erweiterungsinvestition. Darunter versteht man Investitionen, die für die Erweiterung des Unternehmens eingesetzt werden. Wenn ein Gebäude erweitert wird, um das Angebot des Unternehmens ausdehnen zu können, spricht man von einer Erweiterungsinvestition. Zwar wird der neue Raum auch erstmalig eingesetzt, aber eigentlich wird das bestehende Angebot nur erweitert.
Eine ganz spezielle Form der Investition ist die Rationalisierungsinvestition. Dabei wird beispielsweise in Maschinen investiert, die schneller arbeiten können und mehr Produkte erzeugen können, als bisher verwendete Maschinen. Ebenfalls in diesen Bereich fällt eine verbesserte Technik, die eine alte ersetzt, um effizienter arbeiten zu können. Beispielsweise ein neues Computernetzwerk, mit dem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schneller tätig sein können und das ein bestehendes Netz ablöst, zählt ebenfalls zu den Rationalisierungsinvestitionen.
Zusätzlich zu den genannten Investitionsformen gibt es die Ersatzinvestition. Dabei werden bereits eingesetzte Maschinen durch neue ersetzt. Allerdings ist die Abgrenzung zu den anderen Formen ebenfalls etwas schwierig, weil beispielsweise eine Fabriksanlage, die verbraucht ist und durch eine neue ersetzt wird, kaum die gleichen Funktionen haben wird, weil sich die Maschinen in der Zwischenzeit durch neue Innovationen weiterentwickelt haben. Ein Firmen-PKW, der fünf Jahre im Einsatz war, wird durch einen scheinbar gleichartigen Firmen-PKW ersetzt, der aber über neue technische Möglichkeiten verfügt.
Insgesamt dient die Investition der Sicherstellung der Betriebsleistung, weil ohne Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Arbeitsplätze sowie den Maschinen, Computer und dergleichen ist die Arbeitsleistung nicht denkbar.
Die Investition besteht dabei aus zwei Teilen: der Anschaffung selbst und der Finanzierung. Im Rahmen der Investition gilt es daher immer zu überlegen, unter welchen Voraussetzungen welche Anschaffung günstiger ist - beispielsweise eine teurere, aber schnellere Maschine oder eine günstigere, aber langsamere Maschine.
Rund um das Unternehmen sind sehr viele Begriffe entstanden. Das beginnt bei der Gründung eines neuen Unternehmens, setzt sich bei der Unternehmensgröße fort und kennt viele Definitionen rund um die Finanzierung, Organisation oder auch Statistik.
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