In der Kosmologie, der Erforschung des Universums, gibt es neben der aktuellen Entwicklung und der Entstehung auch die Fragestellung, ob es mit dem Universum einmal zu Ende gehen könnte. Nachdem sich der Urknall als favorisierte Theorie für die Entstehung herauskristallisiert hatte, gibt es auch die gegenteilige Theorie für das Ende, nämlich den Big Crunch.
Als Big Crunch wird der Endknall bezeichnet, also das genaue Gegenteil des Urknalls, wobei die Theorie dahinter besagt, dass sich das Universum wieder zusammenzieht zu einem einzigen Punkt und alle Materie in die Singularität fällt, also an einem einzigen Punkt zusammengepresst wird. Dann könnte es zu einem neuen Urknall kommen, wodurch sich das Universum neu bilden könnte. Stimmt die Theorie, so könnte dies auch bedeuten, dass es schon mehrere Big Crunches gab und das uns heute bekannte Universum eine Teil einer Serie von Universen ist.
Dafür spräche die Blauverschiebung, die bei manchen Galaxien zu erkennen ist. Eine Blauverschiebung ist dann gegeben, wenn die Strahlung kürzere Wellen zur Erde schickt, als in früheren Beobachtungszeiträumen. Das Gegenteil ist die Rotverschiebung, wenn die Wellenlängen der Strahlungen länger werden, denn das bedeutet, dass sich die Entfernungen erhöhen.
Und so gibt es im Universum die Beobachtung, dass sich das Universum ausdehnt und gleichzeitig gibt es auch die Verkürzung von Distanzen. Am klarsten haben dies Wissenschaftler bei der Andromeda-Galaxie nachweisen können, die sich der Milchstraße rasch nähert. In drei Milliarden Jahren - eine kurze Zeit für astronomische Entwicklungen - könnte es zum Zusammenprall der beiden Galaxien kommen.
Voraussetzung für den Big Crunch ist es, dass Materie und Energie im Universum eine bestimmte Dichte erreichen, die man kritische Dichte nennt. Nur dann kann es zum Effekt kommen, dass das Universum kollabiert und sich zusammenzieht. Bisher ist dies trockene Theorie und es wird heftig gerechnet und geforscht, ob die kritische Dichte im Universum erreicht ist oder nicht. Gegen die Theorie spricht, dass viele Beobachtungen von einer weiteren Ausdehnung berichten können, wobei Distanzen ohnehin ständig Veränderungen unterliegen. So distanziert sich der Mond auch jedes Jahr von der Erde - um etwa zwei Zentimeter pro Jahr.
Die Sterne und Planeten haben die Menschen seit jeher fasziniert und die Forschung wird immer weiter getrieben, wenngleich die Menschen es erst bis zum Mond geschafft haben. Aber man kann viel weiter blicken und hat viel gelernt. Dabei hat man auch gelernt, dass man noch viel forschen wird müssen.
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