Die Besonderheit schlechthin des Naturparks Raab-Orseg-Goricko ist seine Internationalität. Es handelt sich dabei um die Region des südlichen Burgenlandes, des westlichen Ungarns und des nördlichen Sloweniens oder auch um den Naturpark Raab (Österreich), Naturpark Orseg (Ungarn) und Naturpark Goricko (Slowenien).
Was den österreichischen Anteil an diesem internationalen Naturpark betrifft, so findet man das schöne Stück Natur bei Jennersdorf, südlich der Lafnitz, nahe der Staatsgrenze zu den genannten Nachbarländern und im Westen nahe an der Landesgrenze zum Bundesland Steiermark. In Österreich umfasst das Areal sieben Gemeinden, in Ungarn sind es gleich 28 und in Slowenien noch einmal 11. Der österreichische Anteil alleine bietet über 140 km² an Fläche.
Bildquelle: Naturpark Raab-Örseg-Goricko, Foto: H. Marek
Der Naturpark Raab-Orseg-Goricko bietet eine Kombination aus lehrreichen Informationen über das frühere Römische Reich und Ausgrabungen, die in dieser Region erfolgt waren und naturreichen Eindrücken, die man in Wanderungen und Waldlehrpfaden gewinnen kann. So wird der Zweck des Naturparks auch gut beschrieben, weil man sich in der Natur bewegt, neues lernen kann und gleichzeitig Erholung findet.
Das Römische Reich ist ein wichtiges Thema, denn an der Grenze von Steiermark im Westen und dem Burgenland im Osten gibt es den Burgengürtel, der auch zum Namen Burgenland geführt hat. Diese Verteidigungslinie diente dem Römischen Reich zur Abwehr gegen die Ungarn von Osten her. Heute bezeugen Ausgrabungen, wie sich das Leben abgespielt hat. Zudem ist die Raab ein wichtiger Baustein für die vorhandene Landschaftsstruktur, sodass man Erholung ebenso vorfindet wie auch Wissenswertes aus der Geschichte der Region.
Die Wanderungen sind wie in vielen Naturparks ein Herzstück bei den Aktivitäten, die eine Kombination aus Naturerlebnis und Wissenswertem darstellen. Zusätzliche Attraktionen sind die Wassermühle, das Schloss Tabor oder auch Nachtführungen, die einen Hauch von Abenteuer mit sich bringen. Informatives rund um den Getreideanbau und das Apfelland findet man ebenfalls in diesem Naturpark. Besonders interessant ist natürlich auch die Kanufahrt, die ebenfalls das Abenteuer näher bringen und auf diese Art und Weise kann man die Landschaft von einer neuen Perspektive aus erleben und betrachten.
Auch Radtouren sind möglich, um das Areal zu erfassen und verschiedene Routen können ausgewählt werden.
Informationen über die Veranstaltungen und die Aktivitäten des Naturparks finden Sie auf der nachstehenden Webseite.
Quer durch Österreich verteilt gibt es etwa 50 Naturparke mit dem Ziel, die Natur zu erhalten, aber auch zugänglich zu machen und sie auch näher vorzustellen. Sehr viele Naturparks gibt es in Niederösterreich, in Wien gibt es keinen - dort sind die kleine Parks eher zu finden plus größere Grünanlagen vom Prater bis zum Wienerwald.
Alle Naturparks im Überblick
Sämtliche Naturparks in der Übersicht finden Sie auf der Seite der Naturparks in Österreich.
Alle Nationalparks im Überblick
Die österreichischen Nationalparks finden Sie auf der Seite der Nationalparks in Österreich.
Naturparks im Bundesland Burgenland
Im Burgenland gibt es neben dem Nationalpark auch einen Naturpark beim Neusiedler See, aber auch das Rosaliengebirge, die Weinregionen oder der Geschriebenstein bieten einen Naturpark an.
Naturparks im Bundesland Kärnten
In Kärnten wurden bisher zwei Naturparks aufgebaut und zwar bei der Dobratsch bei Villach und beim sehr beliebten Weissensee, der im Sommer wie Winter viele Menschen anlockt.
Naturparks im Bundesland Steiermark
Die Steiermark bietet mehrere Möglichkeiten, einen Naturpark zu besuchen. Das reicht vom Mürzer Oberland bis zur Südsteiermark, vom Sölktal bis zur Eisenwurzen.
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