Faster and Faster ist ein weiteres bekanntes Lied von Opus, das 1987 aus dem Album "Opus" ausgekoppelt wurde und im Radio recht gerne gespielt wurde und es in der österreichischen Hitparade bis Platz 12 geschafft hatte.
Das grundsätzliche Problem von Opus und damit von Liedern wie diesem war, dass es zwei Jahre davor den Welthit mit "Live is Life" gab und daran wurde jedes weitere Lied gemessen. Weiterhin gilt die Diskussion, ob Austropop nur Dialektlieder sein sollen oder auch englischsprachige, denn Opus hat auch bei diesem Titel die englische Sprache vorgezogen.
"Faster and Faster" hat einige interessante Ideen mit immer schnellerem Rhythmus eingebaut, die manche nicht so mögen, andere aber dafür lieben und der Hintergedanke war der Einsatz des Liedes als Hymne für sportliche Großveranstaltungen wie Olympische Spiele. "Schneller, weiter, höher" gilt nach wie vor als Prinzip und der Titel "Faster and Faster" passt dazu natürlich hervorragend.
Obwohl der ganz große Erfolg ausblieb, schaffte es die Single trotzdem auf einige Austropop-Sammlungen und es zählt zu den bekannteren Liedern der Band.
See how the rhythm of the past
Was growing like a child
See how our living's running fast
And how the things went wild
Born to dance into the fire
In a groove full of fun
With our hands
High an higher
The heat - driving on
With no chance for our desire
This crazy world turns on
Faster and faster - like a rhythm on the run
It's getting faster
Oh - oh, na na na na na
Faster
Oh - oh, na na na na na
Faster
Oh - oh, na na na na na
Faster and faster - like a rhythm on the run
See how that sign on the wall
Is growing with the race
See how that blue shining ball
Is falling out of space
Born to dance into the fire
And to move around the sun
With our hands high and higher
The heat - driving on
Born to dance a disaster
This crazy world turns on
Faster and faster - like a rhythm on the run
It's getting faster...
Born to dance...
Titel: Faster and Faster
Interpret: Opus
Album: Opus
Erscheinungsjahr: 1987
Text: Ewald Pfleger
Musik: Opus
Die österreichische Musik ist längst grenzübergreifend erfolgreich geworden. Ein Wolfgang Ambros steht weiterhin als Marke des Austropop da, ist aber in Deutschland genauso beliebt wie Rainhard Fendrich. Und dann gibt es ein paar Welthits made in Austria wie etwa der Amadeus-Hit von Falco oder Live is Life von Opus. Auch Waterloo & Robinson hatten weit über die Grenzen Fans gehabt und Hubert von Goisern war im bayrischen Raum schon viel beliebter als im heimatlichen Österreich, bevor er auch in der Heimat durchgestartet war. Und ein manchmal belächelter DJ Ötzi schaffte es mit "Hey Baby" sogar auf Platz 2 in England.
DJ Ötzi trennt die Fangemeinde gewaltig von völliger Ablehnung bis zu intensiver Fangemeinde. Seine Lieder kann man kritisch sehen oder begeistert mittanzen - sie sind auf jeden Fall erfolgreich und zwar auch international.
Falco starb leider viel zu früh, doch bis dahin hatte er seinen Stempel ganz klar nicht nur in der österreichischen Musikszene aufgedrückt. Etliche Bands in Deutschland haben seinen Stil übernommen und er schaffte es mit dem Amadeus-Hit gar bis zur Nummer 1 in den USA.
Opus ist auch ein Urgestein des Austropop, aber damit bekam der Begriff Risse, weil die Band stets englische Lieder angeboten hat. Mitglieder von Opus waren eng mit dem steirischen Netzwerk von EAV bis Wilfried verbunden, man ist aber auch zusammen mit Falco aufgetreten und mit Live is Life gelang ein Welthit, den man heute noch an den Stränden der Erde hören kann.
Hubert von Goisern lässt sich nicht einteilen und das erinnert doch auch an Wilfried. Es gibt sehr typische Lieder des Pop, eher volkstümliche Lieder und häufig eine Kombination aus beidem mit Jodeln und E-Gitarreneinsatz. Sowohl in Deutschland als auch in Österreich sowie in der Schweiz hat HvG enorm viele Fans und sehr viele Leute mit seinen Liedern erreicht, die durchaus auch sehr kritisch sein können.
Waterloo & Robinson waren ein Traumduo, das viele Lieder auf den Markt gebracht haben mit auch internationalem Erfolg. Man war erfolgreich beim Songcontest, sang zum Großteil englisch, zum Teil aber auch deutsch und die Lieder kennt man auch heute noch.
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