Sternennebel sind eigentlich Gaswolken aus interstellarem Gas bestehend und sind für gewöhnlich nicht sichtbar, sie können aber andere Himmelsobjekte verdecken. Manchmal ist gerade deshalb der Verdacht nahe, dass man einen Nebel gefunden hat, der als Emissionsnebel bezeichnet wird und aus diesem Gas besteht.
Gut sehen kann man einen Emissionsnebel dann, wenn er in der Nähe eines sehr großen und heißen Sterns existiert. Denn dieser gibt seine meiste Energie in Form von Ultraviolettstrahlung ab und die Photonen des Sterns ionisieren das Gas und die Elektronen werden freigesetzt. Sie werden aber von den ionisierten Atomkernen wieder eingefangen und dies geschieht im sichtbaren Spektrum, weshalb der Nebel gut sichtbar wird und zugleich zu den spannendsten Erscheinungen im Universum zählt.
Der Emissionsnebel hat sehr oft eine rötliche Farbe, denn während der beschriebenen Ionisierung befindet sich Wasserstoff im roten Bereich des sichtbaren Spektrums. Der Wasserstoff spielt wie bei vielen Vorgängen im Universum auch beim Emissionsnebel eine wesentliche Rolle, da es nicht sehr viel Energie braucht, um ihn zu ionisieren. Dieser Vorgang ist auch wesentlich für die Entstehung neuer Sterne. Denn durch die Gravitation oder Schwerkraft können die Gaswolken sich verdichten und im Laufe vieler Millionen Jahre zu einem eigenen Himmelskörper werden, wenn genug Energie und Hitze vorhanden ist. Das ist beim Emissionsnebel der Fall, weshalb ein neuer Stern nicht so unrealistisch ist.
Neben den rötlichen Emissionsnebel sind auch andere Farben möglich. Das hängt vor allem davon ab, wie heiß und wie nah der Stern dem Nebel ist. Denn wenn die Temperatur hoch genug ist, besteht auch die Möglichkeit, dass andere Elemente ionisiert werden und das Ergebnis sind dunkle Flecken vom interstellaren Staub, die den Blick auf den Emissionsnebel einschränken.
Das bedeutet aber auch, dass durch die Beobachtung eines solchen Nebels viel über den Stern gelernt werden kann. Die Farben verraten viel über die Energie und die Hitzeabgabe des Sterns und somit kann man auch leichter abschätzen, ob aus solch einem Sternennebel ein Planet oder Stern entstehen kann. Ein blauer Nebel deutet auf weniger Hitze und Energie hin und dann ist die Chance für die Geburt eines neuen Sterns praktisch bei null, ein rötlicher Nebel deutet auf viel Energie und entsprechende Hitze hin und könnte als Geburtsstätte eines Sterns durchaus in Frage kommen.
Die Sterne und Planeten haben die Menschen seit jeher fasziniert und die Forschung wird immer weiter getrieben, wenngleich die Menschen es erst bis zum Mond geschafft haben. Aber man kann viel weiter blicken und hat viel gelernt. Dabei hat man auch gelernt, dass man noch viel forschen wird müssen.
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