Der Kunststoff ist ein heikles Thema, was die Mülltrennung betrifft und überhaupt ein globales Problem, das mit Plastik häufig in Kurzform beschrieben wird. Denn die Welt scheint in Plastikbergen unterzugehen und die beste Methode ist, Plastik zu vermeiden. Das der Plastikberg steigt, ist kein Gerücht, sondern Tatsache. Selbst in den Meeren und Seen, zum Teil auch schon in den Flüssen lagern Millionen Tonnen an Müll - meist in Form von Kunststoff.
Das ist aber fast nicht möglich, wenn man sich ansieht, wie viel Kunststoff in jedem Haushalt vorzufinden ist. Aber man kann zum Beispiel mit einer Einkaufstasche seine Lebensmittel beschaffen, statt täglich ein neues Plastiksackerl zu verwenden, das diesen Zustand noch verschärft. Die Plastiksackerl im Handel wurden deshalb in der Zwischenzeit schon verboten. Auch bei der Auswahl der Produkte kann man die Verpackung in die Überlegungen einbeziehen und so bewusst ein Stück weit Kunststoff vermeiden. Viele Möglichkeiten hat man aber nicht, wenn die Herstellung nicht umschwenkt. Bei der Mülltrennung wird es auch nicht viel einfacher.
Denn während das Sammeln von Altpapier und Altglas (Buntglas sowie Weißglas) klar definiert ist, gibt es beim Kunststoff zwar die gelbe Tonne als Behälter für solche Materialien, die Spielregeln sind aber von Gemeinde zu Gemeinde durchaus unterschiedlich. In Wien wurde früher sehr viel Kunststoff hier gesammelt, mittlerweile reduziert sich das Sammeln auf die Kunststoffflaschen. Gut, die machen einen erheblichen Anteil aus, aber andere Formen wie Becher oder Plastiktöpfe finden hier keinen Platz mehr.
Wer sich für die richtige Mülltrennung gerade zu diesem Thema interessiert, muss sich an die zuständige Gemeinde wenden und Beratung einholen. Das Misttelefon wurde vielerorts eingerichtet, um Hilfestellung zu leisten, wie was richtig entsorgt werden kann und darf.
Gerade beim Kunststoff gibt es hier viele unterschiedliche Ansätze. Neben der gelben Tonne gibt es auch den gelben Sack, in dem Plastik in verschiedener Form gesammelt werden kann. Es kann sich also lokal eine sehr unterschiedliche Motivation ergeben, was gesammelt werden darf und was nicht. Das hat oft auch mit den Kosten zu tun, denn aus Kostengründen hat man in Wien auf die Flaschen reduziert. Ob das hilfreich ist, wenn der Rest von Kunststoff - ein erheblicher Anteil - im Restmüll landest, sei dahingestellt.
Die Umwelt reduziert man häufig auf die Klimaerwärmung, manchmal aber auch auf das Erlebnis im Wald. Es gibt aber noch ganz andere Faktoren, etwa die Lärmbelastung, zu hartes Wasser oder die Auswirkungen durch die immer häufigeren Elektrogeräte. Und die Mülltrennung ist ohnehin stets Gast im Alltag.
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