Das Einkaufen erfolgt nicht von Jänner bis Dezember gleich, weil einen Wintermantel braucht man im Juli bei 30 Grad im Schatten eher weniger, die Badehose macht im Dezember nur Sinn, wenn man ein Hallenbad aufsuchen möchte. Daher gibt es naturbedingt unterschiedliche Schwerpunkte im Einkaufen abseits der Lebensmittel, wobei selbst diese saisonal unterschiedlich angeboten werden können. Und damit landet man beim wichtigen Begriff vom Saisongeschäft des Handels.
Mit dem Begriff Saisongeschäft verbindet man zwei unterschiedliche Szenarien, die aber von ihrer Grundstruktur her sehr ähnlich ablaufen. Im einen Fall ist eine globalere Betrachtungsweise gegeben, wenn über eine Tourismussaison gesprochen wird. Hier ist das Saisongeschäft die Summe des Umsatzes in einer Saison, beispielsweise im Wintertourismus in den Alpenländern.
Im zweiten Fall spricht man von situationsbedingten Umsätzen des Handels, die mit einem bestimmten Ereignis in Zusammenhang stehen. Beispielsweise das Weihnachtsgeschäft ist ein typisches Saisongeschäft. Zwar handelt es sich nicht um eine ganze Jahreszeit wie beim Wintertourismus, aber die Umsatzsteigerungen von Oktober bis zum Heiligen Abend am 24. Dezember jedes Jahres sind eine wirtschaftlich bedeutende Größe.
Es hängt nun vom Unternehmen selbst ab, inwieweit das Saisongeschäft relevant ist. Ein Hotel wird davon logischerweise viel stärker betroffen sein, als ein Handelsunternehmen, das mit sanitären Produkten seinen Umsatz erzielt. Ein Dienstleistungsunternehmen im Bereich des Internet wird auch nicht so stark von Saisongeschäften betroffen sein, wobei es natürlich jedes Unternehmen auf eine gewisse Weise trifft.
Der Handel hat von den Schwerpunktaktionen mittlerweile mehr Profit zu erwarten, als vom normalen Tagesgeschäft. Schmuckhändler zum Beispiel machen in vielen Fällen zwei Drittel ihres Umsatzes in den Monaten ab September durch das Weihnachtsgeschäft. Der Umsatz von Jänner bis August ist wichtig, aber er kann nicht mit dem Weihnachtsgeschäft mithalten und damit kommt diesem Saisongeschäft eine enorme Bedeutung zu. Wenn aufgrund von wirtschaftlichen Krisen die Leute weniger Schmuck kaufen, hat das Unternehmen ein Problem. Wird Gold teuer ebenso, wird Gold aber günstig, dann kaufen die Leute sogar mehr Schmuck und das kann für den Jahresumsatz ein erfreuliches Ergebnis bedeuten.
Der Weihnachtshandel ist ein Klassiker im Saisongeschäft, es gibt aber längst weitere auffällige Momente. Dazu gehört der Winterschlussverkauf, der Sommerschlussverkauf, das Einkaufen von Geschenke für Ostern oder Ende Oktober für Halloween. Zwar sind Ostern und Halloween keine ganze Saison, vom Charakter her sind sie aber einem bestimmten Zeitpunkt zuzuordnen und bringen Millionen an Mehreinnahmen.
Der Handel betrifft zahllose Unternehmen und Kundinnen sowie Kunden täglich. Es ist daher fast logisch, dass sich zentrale Begriffe herausgebildet haben, die von Aktionen im Supermarkt bis zu den Umsatzzahlen reichen können. Ein großes Thema ist das Sortiment und das eigentliche Angebot, auch die Bedingungen bei Lieferung und Zahlung spielen eine große Rolle.
Zudem gibt es mittlerweile zahlreiche Optionen, wie man zu seinen Waren kommt. Vom Supermarkt bis zum Online-Shop stehen verschiedenste Lösungen zur Verfügung.
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