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Wetter im Winter 2024/2025

Bilanz nach dem Jänner: Es fehlt der Schnee

Für den Winter 2024/25 wurde der Zeitraum in der Langfristprognose verlängert, weil für Mitte November sehr viele Modelle einen Kaltlufteinbruch mit möglichem Schnee bis in die Niederungen vorhergesagt hatte. Tatsächlich gab es auch kältere Luft und Schneefall in Westösterreich, aber im Osten blieb es trocken. Und Trockenheit führt auch zum ersten meteorologischen Wintermonat, dem Dezember.

Winter 2024/25 - Vergleich Prognose und Realität

Im November gab es keinen Schnee im Osten, der für dauerhafte, kalte Luft in den Niederungen hätte führen können. Tatsächlich war der Dezember 2024 dann um 1,0 Grad wärmer als in den Jahren 1991 bis 2020 durchschnittlich ermittelt. Die Langfristprognose ging von 0,5 bis 1,0 Grad zu warm aus und lag damit ziemlich richtig. Vergleicht man aber mit dem alten Klimamittel von 1961 bis 1990, dann war man sowohl im Flachland als auch auf den Bergen um zwei Grad zu warm unterwegs.

Völlig falsch war hingegen die Prognose im Hinblick auf den Niederschlag. Wohl gab es in Westösterreich einiges an Schneefall und in Innsbruck gab es sogar am Heiligen Abend mit über 20 cm Schneeauflage weiße Weihnachten - das erste Mal seit vielen Jahren. Aber im Osten und im Süden war es staubtrocken, von Regen und Schneefall keine Spur. Österreichweit fehlte ein Drittel des Niederschlags, wobei die Bilanz im Westen und Norden ausgeglichen war, im Osten und Süden fehlten teilweise 50 bis 75 Prozent und vor Silvester gab es in der Nähe von Graz sogar Waldbrände.

Für den Jänner 2025 sollte es um 1,0 bis 1,5 Grad zu warm sein, aber viel Niederschlag geben. Diese Prognose stimmte perfekt - zur Hälfte. Denn es war tatsächlich im Flachland um 1,5 Grad wärmer als das ohnehin schon milde Klimamittel von 1991 bis 2020, das ältere von 1961 bis 1990 bringt eine Abweichung von sogar drei Grad. Auf den Bergen war die Temperatur fast punktgenau verlaufen. Diese Bilanz mag überraschen, denn es gab etwa in Ostösterreich eine Periode eiskalten Wetters mit Dauerfrost, aber davor und danach waren die Temperaturen auch auf 8 bis 12 Grad geklettert - viel zu warm für einen Jännermonat.

Wieso dann nur zur Hälfte? Weil der Niederschlag in einigen Landesteilen fast gänzlich ausgelassen hat. Österreichweit gab es um 22 % weniger Regen und Schnee als im Jänner üblich. Vor allem in der Osthälfte gab es kaum nennenswerten Schneefall. Auf den Bergen war die Bilanz ausgeglichener, trotzdem war der Jänner 2025 ganz anders als die früheren tief verschneiten Winter mit Schneechaos auf den Straßen und meterhohen Schneefeldern an den Bergflanken. Dass die Pisten Schnee haben, ist nur der künstlichen Beschneiung zu verdanken. Abseits davon sieht man viel grün.

Zum Nachlesen: die Langfristprognose bis März 2025

Obwohl man weiß, dass die Langfristprognose sehr unsicher ist, gibt es trotzdem ein großes Interesse, wie denn die nächste Jahreszeit sein möge, ganz besonders der Sommer und der Winter. Wie groß das Problem ist, zeigte sich im Februar 2024, denn der sollte laut Berechnungen vom Oktober 2023 normale Temperaturen aufweisen, war aber um irre 5,5 Grad zu warm.

Wie wird der Winter 2024/25?

Das weiß man wohl, aber - na ja, ein wenig wissen würde man schon gerne, wie es denn werden wird. Und da gibt es eine Grundregel: Wenn der Sommer besonders warm ausgefallen ist, ist es kaum möglich, dass ein kalter Winter ins Land zieht.

Eine Option für die Langfristprognose ist das Wettermodell NOAA, das täglich neun Monate im Voraus das Wetter berechnet. Das ist dann eine Monatsansicht mit Temperatur und Niederschlag, aber die letzten Jahre lag das System ständig voll daneben. Da könnte man gleich würfeln.

Besser ist es, wenn man sich die verschiedenen Tagesberechnungen ansieht, die auch für die nächsten Monate angestellt werden. Dabei zeigt sich, dass Trends immer öfter anzutreffen sind. Die Kurzformel lautet, dass es im November winterlich werden kann, im März auch - in den eigentlichen Wintermonaten hingegen kaum. Im März hätte man lieber schon mildere Tage, im Winter Schnee und kältere, aber das könnte in der kommenden Winterphase umgekehrt eintreffen.

Langfristprognose für den Winter 2024/2025

Die Langfristprognose für den Winter 2024/2025, basierend auf den Berechnungen Mitte Oktober 2024, geht von einem milden, aber wechselhaften Winter aus, der auch viel Niederschlag bringen soll. Weil es immer mehr Modelle berechnen, haben wir hier nicht die Wintermonate alleine, sondern auch den November und März hinzugefügt.

Wahrscheinlichkeiten: Wie sicher ist eine solche Langfristberechnung? Im Februar 2024 war es viel wärmer als vorhergesagt, im August 2024 hätte es in der zweiten Hälfte normale Temperaturen geben sollen, stattdessen startete eine noch längere Hitzewelle, die bis in den September gereicht hatte. Daran kann man ablesen, dass die langfristige Prognose noch immer kritisch zu hinterfragen ist.

Ein Beispiel: Wenn wirklich Mitte November oder auch in der dritten Novemberwoche solche Kälte nach Österreich kommt, dass Schnee bis ins Flachland fallen kann, dann kühlt der Boden stark aus und diese kalte Luft wird nicht mehr so leicht verdrängt. Das bedeutet, dass der Dezember durchaus sehr kalt verlaufen kann - vielleicht milder, mit Föhn auf den Bergen, aber im Tal bleibt es kühl bis kalt. Der Schnee schmilzt bald, die Temperatur steigt aber nur bei sehr viel Sonnenschein. Kommt es in Tallagen aber zu keinem Schneefall, dann kühlt der Boden nicht so stark aus und es bleibt milder.

Das zeigt, dass alleine der Start in den Winter bei nur geringen Unterschieden im November sehr variantenreich gestaltet sein kann.

Meerestemperaturen und Niederschlag: Durch die extrem warmen Meere (Mittelmeer, Adria, Schwarzes Meer) entstand im September 2024 ein großes Hochwasser von Niederösterreich bis Polen. Der Trend der zu warmen Meerestemperaturen wird so schnell nicht gebrochen werden und das fördert mehr Niederschlag bei jedem Italien-Tief. Nicht selten gibt es in Kärnten deshalb einen Meter Neuschnee auf den Bergen, während in Wien kein Tropfen fällt. Aktuell werden im Mittelmeer Temperaturen von über 20 Grad gemessen, durchschnittlich sollten es maximal 18 sein. Das deutet darauf hin, dass es im Winter vielleicht nicht saukalt, aber doch sehr feucht werden könnte, mit einigem Schnee auf den Bergen.

Was heißt das Ganze nun für Österreich?

Nachstehend sind die Temperaturen für die österreichischen Landeshauptstädte und die Monate Dezember, Jänner und Februar eingetragen. Es sind dies die durchschnittlichen Werte jedes Monats, also keine Aussage darüber, ob es auch einmal 15 Grad plus oder minus geben kann. Wenn es jetzt um ein Grad kälter ist, bedeutet es zum Beispiel für Wien, dass statt 1,1 Grad im Schnitt im Dezember 0,1 Grad haben könnte - und dann ist Schneefall schon wahrscheinlicher. Gibt es aber, um zwei Grad mehr als in den Daten abzulesen, dann ist der Schnee im Flachland zumindest Mangelware.

Die langfristigen Werte wurden für den Zeitraum 1981 bis 2010 ermittelt und sehen in den Landeshauptstädten Österreichs so aus:

Wien 1,1 / 0,3 / 1,5 Grad (Dezember / Jänner / Februar)
St. Pölten 0,1 / -0,8 / 0,5
Linz 0,7 / -0,4 / 0,9
Salzburg 0,0 / -1,1 / 0,3
Innsbruck -0,1 / -1,0 / 0,8
Bregenz 1,6 / 0,4 / 1,1
Klagenfurt -1,4 / -2,8 / -1,4
Graz 0,0 / -1,0 / 1,0
Eisenstadt 0,8 / -0,1 / 1,3

Datenquelle: https://www.zamg.at

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Generell gibt es in Österreich ganzjährig viele Veranstaltungen. Zu Jahresbeginn des neuen Jahres sind vor allem die Bälle ein großes Thema. Ebenfalls gut besucht und sehr beliebt sind die Faschingsveranstaltungen, vom Kinderfasching beim Dorfwirten oder Kulturhaus bis zu den Umzügen.

Neben den Veranstaltungen gibt es auch Themen, die viele bewegen, manche sogar das ganze Jahr über. Ein wesentlicher Punkt ist die Frage, wie denn die Feiertage im Jahr fallen, wie es um die verlängerten Wochenenden bestellt ist. Und 2025 ist da ein weit besseres Jahr als 2024, das zeigt die Liste der Feiertage in Österreich.

Und ein zentrales Thema ist weiterhin der Preis an der Tankstelle.

 

 

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Beschreibung: Der ❄ Winter 2024/2025 könnte laut den Langfristprognosen wieder ein milder werden, wobei es davor und danach aber kalt mit ✅ Schnee bis in Tallagen werden soll.

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