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Sternfabrik im Universum: die Sternennebel

Nebel als Basis für neue Sterne im Universum

Ein Sternennebel besteht aus interstellaren Wolken, die Staubwolken oder Gaswolken sein können. Bei guten Bedingungen können sie dafür verantwortlich sein, dass neue Sterne entstehen oder noch mehr, dass ganze planetarische Systeme sich entwickeln können wie zum Beispiel unser Sonnensystem. Die Sternennebel werden daher auch als Sternfabrik bezeichnet.

Was ist eine Sternfabrik?

Man kennt den Sternennebel als Begriff und Umschreibung in der Astronomie, der meistens aus dem verbliebenen Material eines gestorbenen Sterns besteht. Je nach Dichte des Materials und der Schwerkraft können aus so einem Nebel neue Sterne hervorgehen und wenn das der Fall ist, wird aus dem Sternennebel eine Sternfabrik, also eine manchmal sogar besonders aktive Zone für neue Himmelskörper.

Noch weiß man es nicht sicher, aber die Vermutung liegt nahe, dass aus einem Sternennebel, wie die interstellaren Wolken gerne genannt werden, das Sonnensystem entstanden ist. Grundlage war ein Sternennebel, der durch die äußeren Parameter die Planeten hervorgebracht hatte, die wir heute kennen. Die Wolken setzen sich aus Gas und Staubpartikel zusammen, die in den meisten Fällen von ehemaligen Sternen verblieben sind und im Zuge des Bildungsprozesses entwickelt sich Gravitation oder auch Schwerkraft.

Diese sorgt dafür, dass die Partikel verklumpen, was bedeutet, dass kleine Teilchen mit anderen kleinen Teilchen eine Einheit bilden. Dieser Prozess ist der Ausgangspunkt von kleinen Steinen und Felsen, die immer größer werden, bis sie die Dimension eines kleinen Planeten wie den Pluto oder eines Gasriesen wie den Jupiter darstellen. Manche Sternennebel reichen für einen Himmelskörper aus, andere sind die Grundlage für viel mehr neue Objekte.

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Die Entstehung eines Sterns fasziniert die Astronomie nach wie vor, obwohl es schon recht gesicherte Theorien zum Thema gibt. Die Nebel als Rückstände verstorbenerer Sterne dienen dabei oft als Sternfabrik und damit als Geburtsstätte für Gebilde, die später mit Wasserstofffusion arbeiten werden.

Die Geschichte beginnt mit dem Protostern und mit nachfolgenden den unterschiedlichst großen Sternen. Die Sonne ist eher ein kleinerer Vertreter, es gibt viel riesigere Gebilde im Universum. Die Masse ist dabe auch das Kriterium, wie es mit dem Ableben vonstatten gehen kann. Es werden alle Sterne nach Ende der Fusion zum roten Riesen und kleinere Sterne werden zum weißen Zwerg und es entstehen Neutronensterne.

Bei großen Sternen gibt es auch die Phase zum roten Riesen, der aber viel riesiger ist als bei den kleinen Ausgaben. Daraus entsteht die Supernova und nachfolgend kann ein Schwarzes Loch das Endergebnis sein.

Sterbender Stern ist ein scheinbar übertriebener Begriff, aber er ist schon richtig. Wenn kein Material mehr im Sterninneren verarbeitet werden kann, wirken die Kräfte so stark auf den Stern, dass er seine bisherige Existenz aufgeben muss.

Eine ganz andere Geschichte ist ein missratener Stern. Brauner Zwerg wird ein solcher Versuch bezeichnet, bei dem ein Himmelskörper entsteht, der eigentlich ein Stern sein könnte, aber nicht genug Temperatur aufbauen konnte und schließlich als Fehlversuch oder eben brauner Zwerg umschrieben werden kann.

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Nebel als Sternfabrik im UniversumArtikel-Thema: Sternfabrik im Universum: die Sternennebel

Beschreibung: Die 🪐 Sternfabrik im Sinne der Astronomie ist ein Sternennebel, weil die interstellare Materie Sterne oder ✅ planetarische Systeme entstehen lassen kann.

letzte Bearbeitung war am: 14. 12. 2021

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