1992 startete Hubert von Goisern mit seinen Alpinkatzen komplett durch. Das Album "Aufgeigen statt niederschiassen" hatte etliche Hits parat, von denen manche in der Hitparade zu finden waren, manche aber auch ohne Charts große Bekanntheit erlangten. Zu zweiterer Kategorie zählte mit Sicherheit das Lied Weit, weit weg.
Einige der Lieder auf der CD wie das Hiatamadl haben den Alpinrock neu geprägt, in dem ländliche Musik mit Popmusik verbunden wurde. Dieses Konzept verfolgten Hubert von Goisern und die Alpinkatzen auch bei "Weit, weit weg", aber auf andere Weise. Es handelte sich dabei um eine Ballade, die von vielen HvG-Fans als eines seiner besten Lieder überhaupt interpretiert wurde.
Die Ballade hatte aber in der Mitte ein langes Gitarrensolo, das den Stil des sonst tatsächlich sehr ruhigen Liedes unterbricht, um dann zur Ballade wieder überzuleiten. Diese Kombination macht das Lied zu etwas Besonderem und für zwei Regungen gesorgt. Zum einen ist "weit, weit weg" ein schönes Lied zum Zurücklehnen, zum anderen ist das Gitarrensolo von Rainer Stanzinger eines, das mit berühmten Rock-Solos verglichen wurde und wird und dieser Vergleich ist absolut zulässig.
Jetzt sind die Tåg schon kürzer word'n
und Blattln fålln a von die Bäum
und auf'm Almasatl liegt schon Schnee
A kalter Wind weht von die Berg
die Sonn is a schon untergangen
und ich hätt di gern in meiner Näh
Jetzt bist so weit, weit weg
so weit, weit weg von mir
des tuat mir schia(ch) und wie
Du warst wie der Sommerwind
der einifahrt in meine Haar
als wia a warmer Regen auf der Haut
I riech noch deine nassen Haar
i spür noch deine Händ im G'sicht
und wie du mir ganz tief in d'Augen schaust
Jetzt bist so weit, weit weg
so weit, weit weg von mir
des tuat mir schia(ch) und wie
Jetzt is bald ein Monat her
daß mir uns nach g'halten håbn
und in unsere Arm versunken san
Manchmal ist's mir gestern wars
und manchmal wia a Ewigkeit
und manchmal håb i Angst es war a Traum
Jetzt bist so weit, weit weg
so weit, weit weg von mir
des tuat mir schia(ch) und wie
Titel: Weit, weit weg
Interpret: Hubert von Goisern und die Alpinkatzen
Album: Aufgeigen statt niederschiassen
Erscheinungsjahr: 1992
Text und Musik: Hubert von Goisern
Mit den 1970er-Jahren begann der Austropop, eine Welle guter Musik aus Österreich, die oftmals im Dialekt vorgetragen wurde, aber nicht nur. Heute ist der Begriff umstritten, aber es gibt den BritPop für Musik aus Großbritannien ebenso und deshalb sollte man Austropop als das bezeichnen, was es ist: Musik aus Österreich, unabhängig vom Genre, Geschlecht der Vortragenden oder Bundesland.
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