Minisex war in den 1980er-Jahren eine sehr erfolgreiche Band, die sich gerne in ihren Liedern mit dem kleinen Mann auseinandersetzten, der gern viel größer wäre, also über einen 0815-Typen, der als Sprücheklopfer punkten möchte. Das Lied Rudi gib acht war einer der größten Hits der Band.
Auf den Musikmarkt kam die Single 1984 und war dem Album "Avo" entnommen und erzählt darin über einen Stalker und dass man sich in Vorsicht üben sollte, wobei der Rudi jener ist, der verfolgt wird, aber gleichzeitig auch wieder der kleine Mann angesprochen ist, der sich so wichtig nimmt, dass er glaubt, verfolgt zu werden, obwohl sich eigentlich niemand für ihn interessiert.
Der Sound war typisch für Minisex und damit im typischen Pop-Stil gewählt und war in der österreichischen Hitparade in den Top 10 zu finden. An sich wurde das Lied als leicht empfunden, wenn man aber das Thema der Stalker heute betrachtet, war die Thematik durchaus eine ernste und auch heute noch aktuell, wobei "Rudi gib acht" hauptsächlich Unterhaltungswert hatte. Es thematisierte aber beide Seiten - den sich wichtiger nehmenden Verfolgten und die Kontrollfreaks, die andere Leute beobachten.
Das Internet hat diese Lage sogar noch deutlich verschärft, womit die Aktualität weiterhin gegeben ist oder sogar noch deutlich verschärft hat. Damit ist auch ein Beispiel gegeben, dass Minisex zwar einen sehr lockeren Pop-Sound geschaffen hatte, aber in den Texten sehr ernste Themen aufgegriffen hat.
Er schleicht sich durch die Gänge, folgt dir bis vor der Tür.
Man fragt sich bloss was will er nur von dir.
Die Mädchen die du anrufst hat er sich längst notiert, weil er auch deinen Umgang kontrolliert.
Rudi, Rudi gib acht. Dein Schatten schleicht durch die Nacht.
Was hast du verbotenes gemacht. Rudi, Rudi gib acht.
Er wühlt in deinen Taschen, durchleuchtet deine Post. Die Neugier ist bei ihm schon grenzenlos.
Er sammelt deine Daten, drängt sich in deine Welt. Ein grauer Schatten der dir nicht gefällt.
Rudi, Rudi gib acht. Dein Schatten schleicht durch die Nacht.
Was hast du verbotenes gemacht. Rudi, Rudi gib acht.
na na na na na na, na na na na na na
na na na na na na, na na na na na na
na na na na na na, na na na na na na
Was du auch schon probiert hast, wohin du ihn auch führst, in jeder Bar hat er dich aufgespürt.
Du hältst ihm jetzt ihm Atem, doch er will nicht kapieren, so ein Typ ist nur zu ignorieren.
Rudi, Rudi gib acht. Dein Schatten schleicht durch die Nacht.
Was hast du verbotenes gemacht. Rudi, Rudi gib acht.
Rudi, Rudi gib acht. Dein Schatten schleicht durch die Nacht.
Was hast du verbotenes gemacht. Rudi, Rudi gib acht.
na na na na na na, na na na na na na
na na na na na na, na na na na na na
na na na na na na, na na na na na na
Titel: Rudi gib acht
Interpret: Minisex
Album: Avo
Erscheinungsjahr: 1984
Text und Musik: Rudi Nemeczek, Regine Steinmetz, Erich Buchebner
Mit den 1970er-Jahren begann der Austropop, eine Welle guter Musik aus Österreich, die oftmals im Dialekt vorgetragen wurde, aber nicht nur. Heute ist der Begriff umstritten, aber es gibt den BritPop für Musik aus Großbritannien ebenso und deshalb sollte man Austropop als das bezeichnen, was es ist: Musik aus Österreich, unabhängig vom Genre, Geschlecht der Vortragenden oder Bundesland.
Austropop-Lieder Austria 3
(Ambros, Danzer, Fendrich)
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(Codo, Hochsaison im Eissalon)
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