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Wenn bei einem Großunternehmen 500 Menschen gekündigt werden, weil der Betrieb seine Strukturen reduziert, steht es sofort in den Medien. Klar ist es schlimm, wenn so viele Menschen plötzlich ihre Arbeit verlieren, doch der Anteil der Großunternehmen ist sehr gering und das Rückgrat der Wirtschaft sind sie nicht, auch wenn ihre Bedeutung nicht unterschätzt werden darf.
Ganz anders sieht die Sache bei den Klein- und Mittelbetriebe (KMU) aus. Diese Unternehmen schaffen es kaum in die Medien, sie sind aber die Basis jeder Wirtschaft. In Österreich und anderen EU-Ländern liegt der Anteil der KMU´s - gemessen an allen gemeldeten Unternehmen - bei über 95 Prozent! Damit zeigt sich auch, dass die Förderung dieser Unternehmen für die gesamte Wirtschaft von sehr großer Bedeutung ist.
Gerne wird die Abkürzung KMU mit Kleinunternehmen gleichgestellt, das ist aber völlig falsch. Unter KMU fallen alle Unternehmen, die bis zu 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufweisen. Das kann ein Einzelunternehmen ebenso sein wie ein Betrieb mit Fabriken in verschiedenen Bundesländern oder gar Ländern. Die Arbeitslosenrate steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Situation der KMU´s und es ist kein Zufall, dass die Wirtschaftsverbände regelmäßig unterstützende Maßnahmen für die KMU´s seitens der Regierungen fordern, um die Wirtschaft auf diese Weise nachhaltig zu stärken.
In Wirklichkeit steht hinter der Abkürzung KMU ein Konzept von langfristigen Arbeitsplätzen und daher gilt es, die Wirtschaftlichkeit zu erhalten oder gar auszubauen, weil man damit auch eine Arbeitsplatzsicherung betreibt.
KMU´s werden in drei Gruppen eingeteilt:
Aus diesen Definitionen lässt sich leicht herauslesen, wie wichtig diese Unternehmen für die Wirtschaft eines Landes sind, denn sie sind es, die die meisten Menschen beschäftigen und sie sind der Hauptindikator über die Stimmung in der Wirtschaft. Wenn immer mehr solcher Unternehmen zusperren müssen, weil sie keine Aufträge mehr erhalten oder die Fixkosten einfach zu hoch sind, dann ist das auch ein riesiges Problem für die gesamte Wirtschaft.
Rund um das Unternehmen sind sehr viele Begriffe entstanden. Das beginnt bei der Gründung eines neuen Unternehmens, setzt sich bei der Unternehmensgröße fort und kennt viele Definitionen rund um die Finanzierung, Organisation oder auch Statistik.
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