Werkstofftechnikerin und Werkstofftechniker ist ein Lehrberuf mit einer Ausbildungszeit von 3 bis 3,5 Jahren und bringt die Fertigkeiten und das Wissen mit sich, um die unterschiedlichsten Materialien analysieren und verbessern zu können. Als Lehrbetriebe kommen eine ganze Reihe von Unternehmen in Frage, vor allem aus der Metallindustrie, Kunststoffindustrie, aus den Bereich der Elektroindustrie und Maschinenbauindustrie oder auch beim Fahrzeugbau. Auch Betriebe der Wärmebehandlung sind möglich.
Wer als Werkstofftechnikerin oder Werkstofftechniker tätig ist, kennt sich mit den verschiedenen Materialien aus und untersucht vorhandene Produkte auf ihre Beschaffenheit. Vor allem die Belastung ist ein großes Thema, wenn man an Sportgeräte denkt, die nicht bei der ersten Gelegenheit in zwei Teile zerfallen dürfen. Die richtige Härte muss daher gewählt werden, die Produkte müssen aber auch je nach Thema und Anwendung Hitze aushalten können.
Mit verschiedenen Materialien von der Schublehre über das Mikroskop bis zu den Röntgenstrahlen werden Produkte und auch Einzelteile untersucht und verbessert. Das können Räder wie Zahnräder sein, aber auch Werkzeuge, Haushaltsgeräte und ihre Einzelteile oder Sportgeräte.
Die Untersuchung ist der erste Schritt der Tätigkeit, die Analyse der Ergebnisse ist der zweite Schritt. Mit verschiedenen Techniken können die Einzelteile oder ganze Produkte verbessert werden, dazu wird vor allem mit Wärme gearbeitet, wie Härten, Vergüten und Glühen. Somit werden Material und Produkt beständiger und sicherer und die Härte der Werkstoffe passt sich dem Bedarf besser an. Gearbeitet wird dabei auch mit automatischen Produktionsanlagen.
Die Ausbildung basiert auf dem zweijährigen Grundmodul Werkstofftechnik und dem einjährigen Hauptmodule Werkstoffprüfung. Damit ist die 3-jährige Lehrzeit erreicht. Wer mag, kann noch ein halbjähriges Spezialmodul Wärmebehandlung wählen und verlängert die Lehrzeit damit auf 3,5 Jahre.
Titel: Werkstofftechnikerin oder Werkstofftechniker
Lehrzeit: 3 - 3,5 Jahre
Bereich: Metalltechnik und Maschinenbau
Mögliche Lehrbetriebe: Betriebe der Metall-, Kunststoff- und Elektro-, Maschinenbau- und Fahrzeugindustrie,
gewerbliche Betriebe der Wärmebehandlung
Es gibt in Österreich über 200 verschiedene Lehrberufe, die in Kategorien untergliedert sind. Sie reichen vom Bauwesen über den Transport bis zu den Lebensmitteln, von der Elektronik bis zur Metallverarbeitung. Manche Gruppen sind besonders umfangreich, andere haben weniger Berufe anzubieten, die aber oft gesucht werden, zum Beispiel der Koch in der Gruppe Tourismus und Gastronomie.
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