Der Umgang mit der Energie ist nicht erst seit den Alarmzeichen des Klimawandels ein Thema, aber durch die immer wärmeren Winter und Sommer ist der Stromverbrauch in den Fokus des Interesses gerückt und ein wesentlicher Gedankengang ist für viele Menschen die Frage nach dem Stand-by-Verbrauch geworden.
Es ist sehr praktisch, wenn man den Fernseher jederzeit einschalten kann und nicht aufstehen muss, um ihn erst einmal aufzuwecken. Aber der Preis dafür ist, dass das TV-Gerät ständig "Stand-by" sein muss, das heißt, er ist immer aktiv und muss nur per Fernbedienung eingeschaltet werden. Das hat aber zur Folge, dass ein Stromverbrauch erfolgt, obwohl gar kein Programm konsumiert wird oder wie bei den modernen Smart-TV andere Funktionen wie Internet, Videoclips und dergleichen mehr.
Die Frage ist, wie viel frisst so ein Gerät und was macht das im Jahr aus und genau das ist ein riesengroßes Problem, weil man keine verbindliche Antwort geben kann. Es gibt so viele Geräte, die längst mit dem "Stand-by" arbeiten und manche müssen sogar aktiv geschalten bleiben. Beim TV-Gerät kann man mit einem Zwischenschalter, den es im Elektromarkt für zwei Euro gibt, den Fernseher wirklich vom Netz trennen. Bei manchen Computerdruckern darf man das gar nicht, weil der Drucker sonst nicht mehr funktionieren würde!
Die große Problematik besteht darin, dass manche Geräte längst so sparsam sind, dass im Jahr trotz ständiger Netzbereitschaft kaum mehr als fünf Euro zusammenkommen. Allerdings: bei vielen Geräten im Haushalt oder auch in einem Büro kommt trotzdem ein nicht zu unterschätzender Betrag zusammen.
Je nach Alter der Geräte können ganz andere Werte entstehen und so manche ältere Kaffeemaschine, die auch schon das Stand-by nutzt, frisst schon in einer Woche ein paar Euro, obwohl sie gerade nicht aktiv ist. Wenn man sich überlegt, wie viele Geräte am Netz aktiv hängen, aber nicht genutzt werden, ist das ein Kostenfaktor und bei sehr starkem Verbrauch sogar ein hoher Kostenfaktor.
Aus den Dokumentationen der Energieversorger wird gerne folgendes Beispiel genannt:
Wenn ein älteres Modell eines Kaffeevollautomaten im Stand-by-Modus 4 Watt verbraucht, sind das in 250 Stunden schon 1 Kilowattstunde und aufs Jahr gesehen 35 kWh. Das können je nach Anbieter und Vertrag fünf bis zehn Euro an Kosten pro Jahr sein - für ein Gerät, das nicht in Verwendung steht.
Neben den Kosten kommt noch eine andere Überlegung dazu, nämlich der unnötige Stromverbrauch, der, wenn man alle Haushalte und Büro zusammenzählt, riesengroß wird. Würde man die Geräte nur einschalten, wenn man sie braucht, könnte man sehr viel Geld sparen und vor allem auch sehr viel Stromverbrauch reduzieren und das wäre auch ein Faktor für die Umwelt, weil weniger neue Energiequellen benötigt werden.
Dem widerspricht der Trend vom Smart Home, durch das man vom Arbeitsplatz aus die Geräte ein- oder ausschalten kann. Das kann nur funktionieren, wenn sie auch am Netz hängen und angesteuert werden können. Man wird sich also überlegen müssen, welche Prioritäten man hat - mehr Bequemlichkeit oder geringere Stromkosten und Umweltschonung.
Die Umwelt reduziert man häufig auf die Klimaerwärmung, manchmal aber auch auf das Erlebnis im Wald. Es gibt aber noch ganz andere Faktoren, etwa die Lärmbelastung, zu hartes Wasser oder die Auswirkungen durch die immer häufigeren Elektrogeräte. Und die Mülltrennung ist ohnehin stets Gast im Alltag.
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