Die Tarotkarten haben verschiedene Bedeutungen und Wertungen. In der großen Arkana gibt es 22 Trumpfkarten, in der kleinen Arkana 56 weitere Karten, aufgeteilt in 4 Gruppen und einem Element zugewiesen. Die Kelch-Karten haben das Element Wasser.
Die Tarotkarte Sechs Kelche nennt man manchmal auch Sechs der Kelche und steht für gute Laune. Zieht man diese Karte im Tarot, dann bedeutet sie, dass man sehr fröhlich ist und unbekümmert durchs Leben düst, als wäre man in die Zeitmaschine gesprungen und wieder ein unbekümmertes Kind.
Kindische Trotzphasen sollten entsorgt werden und ruhige, erwachsene Methoden Platz greifen. Die Gelegenheit ist günstig, in früheren Glücksmomenten zu graben, Erfahrungen in Erinnerung zu rufen und glückliche Bilder Revue passieren zu lassen.
Es wird Zeit, den Ängsten den Weg zur Tür zu zeigen. Zu lange haben sie das Glück verhindert.
Der Erfolg kommt oft nicht mit lautem Lärm, sondern mit kleinen Symbolen. Sich über kleine Überraschungen zu freuen und diese Freude zu leben ist schon einmal ein guter Ansatz.
Sechs Kelche heißt diese Karte im Tarot. Sie beinhaltet nicht nur die sechs Kelche, die prall gefüllt sind, sondern auch zwei Menschen, die sich begegnen, wobei die kleinere bei genauer Betrachtung sogar zwei Gesichter zeigt. Einmal schaut sie weg und einmal wendet sie sich der anderen Figur zu.
Die Karte der sechs Kelche ist die Karte der Erinnerungen. Während es im Tarot einige Karten gibt, die für das Vergessen und Entsorgen alter Ängste und Zwänge steht, holt diese Karte die Ängste, Erfahrungen und auch positiven Erlebnisse hervor.
Was schon einmal gelang, wird wieder gelingen, wenn man sich dessen bewusst wird. Was früher nicht gelingen wollte, sollte man auch heute sein und von der damaligen Erfahrung profitieren. Doch könnte es auch sein, dass das Misslingen von damals heute nicht wiederholt wird, weil man ja mehr Erfahrungen in der Zwischenzeit sammeln konnte.
Alle vier Farben haben im Tarot die gleiche Struktur, wie man das auch von anderen Kartenspielen her kennt. Im Tarot kann man drei Abstufungen heranziehen und das gilt natürlich für die Kelche auch.
Den Beginn machen die Hofkarten, bei denen der König symbolisch für den erwachsenen Mann steht. Die Königin repräsentiert die erwachsene Frau und der Ritter ist der heranwachsende junge Mann. Der Page ist das Kind und entsprechend ist das Verhalten der jeweiligen handelnden Personen verschieden ausgeprägt.
Eine Sonderform ist mit dem Ass gegeben, denn diese Karte repräsentiert in jeder der vier Farben die Kraft des jeweiligen Symbols, in diesem Fall von Emotionen und Beziehungen.
Als dritter Teil der Kelchkarten kommen die Zahlenkarten ins Spiel, die von zwei bis zehn ansteigend nummeriert sind.
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