Die Pelletheizung gibt es schon lange, aber erst in letzter Zeit erlebte sie einen Boom. Bei dieser Heizform wird mit Holzpellets für Wärme gesorgt. Holzpellets sind kleine Holzstücke, die aus Sägemehl und Holzspänen zusammengepresst werden und die den Betrieb der Pelletheizung ermöglicht bzw. sicherstellt.
Vor einiger Zeit war diese Heizform als die neue Alternative präsentiert worden, die viel billiger ist als die Ölheizung, die durch den hohen Ölpreis für viele private Haushalte schon fast unfinanzierbar wurde. Vor allem im Jahr 2008 wurde das Heizöl oder die Ölprodukte generell extrem teuer, da der Ölpreis durch Spekulation an den Börsen auf über 140 US-Dollar pro Fass angestiegen war. Damit hatte der Preis ein Niveau erreicht, das es davor noch nie gab.
Also sind viele Haushalte auf die Pelletheizung umgestiegen, um mittelfristig bei den Heizkosten sparen und die Investition wieder hereinbekommen zu können. Schließlich war der teure Ölpreis auch ein Signal, wie abhängig man von den Börsenwerten ist und diese Abhängigkeit konnte man mit den Pellets entschärfen.
Daraus entstand ein Boom, der für den Pelletmarkt und damit für die Konsumentinnen und Konsumenten gar nicht gut war, denn die Preise für die so günstigen Pellets schossen geradezu in den Himmel und der Boom stürzte in sich zusammen. Einige Anbieter von Pelletheizungen mussten sogar Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen, weil die Auftragslage in sich zusammengebrochen war.
Trotzdem ist diese Heizform eine mögliche Alternative für die Zukunft oder auch nicht. Im Alpenraum werden die Pelletheizungen stark gefördert, um die Haushalte von der Ölheizung wegzubringen und weniger CO² zu verbrauchen. Allerdings gibt es weltweit keine Förderung für diese Heizform und die Kritik in Österreich, Deutschland und der Schweiz ist entsprechend gestiegen, da auch hier CO² ein Problem ist. Das Problem ist geringer als beim Öl oder beim Gas, aber vorhanden.
Der Umstieg auf erneuerbare Energien lässt sich nicht aufhalten, auch wenn es Widerstände und Kosten gibt, wie man weiter mit der Pelletheizung verfahren wird, bleibt abzuwarten.
Die Umwelt reduziert man häufig auf die Klimaerwärmung, manchmal aber auch auf das Erlebnis im Wald. Es gibt aber noch ganz andere Faktoren, etwa die Lärmbelastung, zu hartes Wasser oder die Auswirkungen durch die immer häufigeren Elektrogeräte. Und die Mülltrennung ist ohnehin stets Gast im Alltag.
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