A klana Indiana ist ein österreichischer Hit, der 1998 auf den Markt kam und von der gleichnamigen Band interpretiert wurde. Diese bestand aus Klaus Biedermann, Claus Marcus und Christian Seitz und stellte mit diesem Lied einen einfachen Musikstil vor - provokative, zum Teil derbe Texte, eine eingängige Melodie und viel Spaß.
Der kleine Indianer (ins Hochdeutsche übersetzt) wurde Nummer eins in der österreichischen Hitparade, aber er war auch in anderen Hitparaden vertreten, wenn auch nicht so erfolgreich, beispielsweise in Deutschland. Die einfache Masche funktionierte gut, wenngleich das Lied mehr als nur umstritten war und Jahre später gilt dies immer noch. Im Gegensatz zu diversen lustigen Titeln der EAV hört man dieses Lied aber kaum mehr im Radio.
Die einen lehnen "A klana Indiana" nach wie vor kategorisch ab, die anderen lieben es ob der lustigen Machart. Fakt ist, dass die Tanzfläche bei Discos und Partys voll war, wenn dieses Lied gespielt wurde und die Band hatte mit weiteren, ähnlich gestrickten Liedern auch Erfolge erzielen können.
A klana Indiana
a dicka, fetta, blada
sitzt zu noh am Lagerfeia
und verbrennt sich seine Eia
Ui tuat des weh
A heyaheya hey
A klana Indiana
a dicka, fetta, blada
zielt mit seinem Bogen
und schiast sich in sein Hoden
Ui tuat des weh
A heyaheya hey
A klana Indiana
a dicha, fetta, blada
spielt mit seinem Tomahak
und haut si auf sein Eiasack
Ui tuat des weh
A heyaheya hey
A klana Indiana
a dicka, fetta, blada
spielt si mit seim Feid'l
und verbrennt sich seine Peid'l
Ui tuat des weh
A heyaheya hey
A klana Indiana
der haut si auf die eggs
dann geat er in sei wigwam
und macht a bisserl Sex
Ui tuat des guat
A heyaheya hey
Titel: A klana Indiana
Interpret: A klana Indiana
Album: Jetzt muss es raus!
Erscheinungsjahr: 1998
Text und Musik: Klaus Biedermann, Claus Marcus und Christian Seitz
Mit den 1970er-Jahren begann der Austropop, eine Welle guter Musik aus Österreich, die oftmals im Dialekt vorgetragen wurde, aber nicht nur. Heute ist der Begriff umstritten, aber es gibt den BritPop für Musik aus Großbritannien ebenso und deshalb sollte man Austropop als das bezeichnen, was es ist: Musik aus Österreich, unabhängig vom Genre, Geschlecht der Vortragenden oder Bundesland.
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