Sie sind hier: Startseite -> Wetter / Natur -> Erdbeben -> Transformstörung

Transformstörung löst Erdbeben aus

Vorbeigleiten zweier Erdplatten als Grund für Erdbeben

Neben der Subduktionszone und der Riftzone gibt es in der Plattentektonik auch die Transformstörung, die Erdbeben entstehen lassen kann. Die Erdplatten sind ständig in Bewegung und wenn zwei Platten aneinander vorbeiziehen, dann erzeugen sie Reibung mit großem Druck. Aus dem Druck bildet sich viel Energie, die Erdbeben auslösen kann.

Was ist die Transformstörung?

Eine Transformstörung ist immer dann gegeben, wenn zwei Erdplatten nicht frontal kollidieren und sich nicht eine Platte unter die andere schiebt, sondern wenn sie sich Seite an Seite aneinander vorbeibewegen. Simpel ausgedrückt bewegt sich die eine Platte nach links nach rechts und die andere von rechts nach links, aber nicht direkt aufeinander zu, sondern aneinander vorbei wie zwei Autobusse, die sich auf der Straße begegnen. Die Erdplatten tun dies aber so knapp zueinander, dass Spannung aufgebaut wird, die zu Erdbeben führen kann. Ein Beispiel dafür ist Neuseeland, das immer wieder von Erdbeben heimgesucht wird.

Neuseeland befindet sich direkt an der Grenze zwischen der Pazifischen Platte im Osten und der Australischen Platte im Westen. Die Indisch-Australische Platte bewegt sich jedes Jahr in Richtung Nordost, während die Pazifische Platte sich in Richtung Südwest bewegt. Die beiden Platten bewegen sich also Plattengrenze an Plattengrenze anliegend aneinander vorbei und erzeugen dabei Spannungen, Druck und somit Energie. Neuseeland ist schon häufig von Erdbeben betroffen gewesen und das wird auch in der Zukunft aufgrund dieses Plattenverhaltens so bleiben.

Unterschiedliche Reaktionen

Anzeigen (Affiliate-Links)

Manchmal baut sich nur wenig Energie auf und das Erdbeben wird wohl gespürt, erzeugt aber keine Gefahrenmomente, aber wenn sich viel Energie aufgebaut hat, kann es ein heftiges Erdbeben geben oder manchmal auch eine Serie von starken Erdbeben. Dann treten wieder längere Ruhephasen ein, bis der Druck so hoch geworden ist, dass es zu einer Entladung kommt. Manchmal lässt sich ein solches Erdbeben zumindest vermuten, eine genaue Vorhersage ist aber selten möglich. Erdbeben halten sich nicht an Statistiken und Regelmäßigkeiten.

Ein weiteres Beispiel für die Transformstörung ist Mittelamerika. Dort gibt es bereits die Kollision zwischen der Karibischen Platte und der Pazifischen Platte und zusätzlich bewegt sich die Karibische Platte entlang der entgegengesetzt bewegten Nordamerikanischen Platte und sorgt für weitere Spannungen, wodurch Energie aufgebaut wird, die sich in Erdbeben entlädt.

Lesen Sie auch

Erdbeben gibt es ständig, aber sie sind meistens nur für die Geräte spürbar. Die großen Erdbeben können aber weltweit gemessen werden und massive Schäden verursachen. Das betrifft manche Regionen stärker, manche weniger stark. In Österreich kann es nicht so starke Beben geben, wie etwa am Feuerring, aber spürbare gibt es auch hier.

Pfad zu dieser Seite

Infos zum Artikel

Erdbeben Ursachen TransformstörungArtikel-Thema: Transformstörung löst Erdbeben aus

Beschreibung: Die 🌍 Transformstörung entsteht durch die Plattentektonik, wenn zwei Erdplatten ✅ aneinander vorbeigleiten, wodurch Erdbeben entstehen können.

Kategorien

Freizeit
Veranstaltungen
Unterhaltung
Freizeit/Urlaub
Hobbys

Leben und Alltag
Auto / Verkehr
Wetter / Natur
Lebensmittel
Bauernmarkt
Gartenlexikon
Wohnlexikon
Modelexikon
Familie / Gesundheit

Wirtschaft und Gesellschaft
Wirtschaft
Politik/Bildung

SuchmaschineKontaktnach oben