Die Schwerter-Karten sind eine der vier Gruppen der kleinen Arkana im Tarot und als Element wurde die Luft zugewiesen. Das bedeutet, dass diese Karten eng mit den Charaktereigenschaften wie Vernunft, aber auch mit dem Wissen und dem Intellekt verknüpft sind.
Die Tarotkarte Neun Schwerter kennt man auch unter Neun der Schwerter und steht für große Sorgen. Zieht man diese Karte in einem Legemuster oder auch als Karte des Tages, dann hat man schlaflose Nächte, weil man sich große Sorgen macht. Doch die Sorgen dürfen nicht gewinnen, man muss sich selbst vertrauen.
Mit Zwang ist nichts zu erreichen. Nur durch Klarheit und Ruhe werden Dinge erkannt, die in Beziehungsfragen weiterhelfen können.
Der Weg zum Glück scheint verloren gegangen zu sein. Eine Neuorientierung scheint der einzige Weg zu sein, um glücklich zu werden.
Übertriebene Angst oder ein schlechtes Gewissen helfen nicht weiter, wenn man sich mit den Situationen, die diese Empfindungen ausgelöst haben, nicht auseinandersetzt.
Auf der Karte der neun Schwerter wacht die Bildfigur auf. Sie reibt sich die Hände und sitzt im Bett. Dahinter sind an der dunklen Wand die neun Schwerter angebracht. Die Karte könnte so interpretiert werden, dass der Morgen bald dämmert und man sich auf den Tag freut, um die Ängste der Nacht loszuwerden.
Sie kann aber genau so gut dahingehend verstanden werden, dass man nicht schlafen kann, weil man Angst und Sorge hat. Schlecht abgelaufene Situationen, schlechtes Gewissen, Tod und Krankheit könnten Ereignisse und Erlebnisse sein, die die nächtliche Ruhe stören.
Aus dem Kampf von Hell und Dunkel entspringt oft eine große Menge an Kreativität, wenn man die Angst nicht zu stark werden lässt.
Alle vier Farben haben im Tarot die gleiche Struktur, wie man das auch von anderen Kartenspielen her kennt. Im Tarot kann man drei Abstufungen heranziehen und das gilt natürlich für die Schwerter auch.
Den Beginn machen die Hofkarten, bei denen der König symbolisch für den erwachsenen Mann steht. Die Königin repräsentiert die erwachsene Frau und der Ritter ist der heranwachsende junge Mann. Der Page ist das Kind und entsprechend ist das Verhalten der jeweiligen handelnden Personen verschieden ausgeprägt.
Eine Sonderform ist mit dem Ass gegeben, denn diese Karte repräsentiert in jeder der vier Farben die Kraft des jeweiligen Symbols, in diesem Fall von Geist und Verstand.
Als dritter Teil der Schwerterkarten kommen die Zahlenkarten ins Spiel, die von zwei bis zehn ansteigend nummeriert sind.
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