Sie sind hier: Startseite -> Hobbys -> Sprichwörter -> Brot

Sprichwörter und Redensarten über das Brot

Sprüche über das Brot als Symbol für Nahrung

Das Brot ist natürlich ein bekanntes Lebensmittel, aber in der Literatur steht das Brot auch für die gesamte Ernährung. Dazu gibt es weitere Interpretationen wie jene vom brotlosen Menschen, dem es an allem fehlt. Das Brot war seit jeher ein Grundnahrungsmittel und wer keines hat, erleidet Hunger.

Die Sprichwörter über das Brot sind gleichzeitig auch Sprichwörter über den Hunger und stammen aus dem Volksmund. Wer Brot hat, sollte den Hungrigen geben, wobei das Brot dabei nicht als solches gemeint ist, sondern einfach den Wohlstand, stets etwas zu Essen zu haben. Damit kann man aber auch das eigene Essen meinen, das wichtiger ist als ein Essensangebot anderer. Ergo ist selbst das einfache Lebensmittel bei den Sprichwörtern überlieferte Lebensweisheiten zu sehr verschiedenen Beobachtungen, wie die Menschen miteinander umgehen oder umgehen sollen.

Gefundene Sprichwörter zum Brot und Hunger

  1. Wenn Bescherung ist, soll man den Sack auftun und das Zuknüpfen nicht vergessen.
  2. Ein Bettler ist, wem andrer Mühe verhilft zu seinem Brote.
  3. Das tägliche Brot.
  4. Wes Brot ich esse, des Lied ich singe.
  5. Mancher kommt erst zu Brot, wenn er es nicht mehr beißen kann.
  6. Wenn nur Brot da wäre zum Essen! Zähne würden sich schon finden.
  7. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.
  8. Besser eigenes Brot als fremder Braten.
  9. Den Brotkorb etwas höher hängen.
  10. Sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen.

Das Thema Brot und Hunger hat die Menschen seit jeher bewegt und die Sprichwörter sind sprachliche Übertragungen der gesellschaftlichen Beobachtung. Das Butterbrot ist etwa ein Symbol für vorhandenes oder fehlendes Essen.

  1. Etwas für ein Butterbrot hingeben.
  2. Du hast dir´s eingebrockt, nun musst du´s auch ganz ausessen.
  3. Brich dem Hungrigen dein Brot, und die, so im Elend sind, führe ins Haus.
  4. Eine Frau braucht sich nicht immer zu erinnern, wie alt sie ist, aber sie darf es niemals vergessen.
  5. Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen.
  6. Fressen und Saufen macht die Ärzte reich.
  7. Zwischen Freundschaft und Liebe ist der Unterschied, dass die Freundschaft an alles denkt, die Liebe aber uns alles vergessen lässt.
  8. Wenn alle Leute wären reich, und alle Leute wären gleich, und wären all zu Tisch gesessen, wer wollte auftragen Trinken und Essen?
  9. Gottes Gnad´ und gesunder Leib. Saubres Bett und schönes Weib. Täglich Brot und guter Wein. Was kann auf Erden Besseres sein.
  10. So heiss wird nichts gegessen, wie es gekocht wird.

Und der Hunger an sich ist ein zentrales Thema der Menschen. Bevor man verhungert, ist man eher noch Lehm - eine sehr bekannte Redensart. Dabei ist aber auch die Übertragung auf das Fressen der gefährlichen Tiere berücksichtigt.

  1. Man lernt Lehm essen, ehe man an Hunger stirbt.
  2. Die Jahre sind ein Kapital, dessen Kraft sich mindert, je mehr es wächst.
  3. Wer den Kern essen will, muss die Nuss knacken.
  4. Wer sich unter die Kleie mengt, den fressen die Schweine.
  5. Die Kunst ist zwar nicht das Brot, aber der Wein des Lebens.
  6. Wer sich zum Lamm macht, den fressen die Wölfe.
  7. Viel lesen und nicht durchschauen ist viel essen und nicht verdauen.
  8. Nicht das ist der Schmerz: dass wir aus dem Paradiese vertrieben wurden, sondern, dass wir es besessen haben.
  9. Salz und Brot machen Wangen rot.
  10. Wer sich zum Schaf macht, den fressen die Wölfe.

In Wirklichkeit ist das Brot ein Platzhalter. Was genau gegessen wird, ist von der Situation abhängig. Es zeigt aber die große Bedeutung des Brotes als Grundnahrungsmittel und als eine Auflage, die seit jeher die Menschen ernährt hat. So erklärt sich auch die Vielzahl an Redensarten rund um das Brot.

  1. Im Schweiss deines Angesichts sollst du dein Brot essen.
  2. Wessen Brot ich esse, dessen Lob ich singe.
  3. Nicht zu vergessen: was der Staat gibt, muss er zuvor nehmen.
  4. Des einen Tod, des andern Brot.
  5. Trunken geschwatzt, nüchtern vergessen.
  6. Wer seine Verdienste in Kleidern hat, dem fressen sie die Motten.
  7. Das Pferd, das den Hafer verdient, kriegt dessen wenig.

Lesen Sie auch

Unzählige Sprichwörter nutzt man jeden Tag, bewusst ist das aber nicht. Man kann diese in Themen untergliedern. Familie und Mensch wäre ein solches Thema mit Sprichwörter über die Frau und den Mann beginnt der Reigen. Redensarten über die Kinder wie die Tochter gibt es natürlich ebenso wie über die Mutter oder über den Vater. Mit dabei ist natürlich auch die Ehe.

Ein anderes Thema reicht von Geld über Besitz bis zu Recht oder Unrecht und Glück samt Gegenteil, dem Unglück. Die Not und das Übel sind dabei genauso mit Sprichwörtern versehen wie auch die Armut und der Hunger. Aber auch rund um das Brot mit vielen Interpretationen gibt es Reden des Volksmundes. Das Haus und der Grund oder auch der König sind seit jeher im Volksmund vertreten. In Sachen Finanzen ist der alte Pfennig oft stellvertretend in Verwendung und steht mitunter in Verbindung zum Thema Reich oder Reichtum. Das Thema Kleid behandelt auch oft Armut oder Wohlstand.

Sprichwortsuche

Die Sprichwortsuche bietet wiederum die Möglichkeit, nach bestimmten Sprichwörtern suchen zu können.

Themenseiten

Diesen Artikel teilen

Infos zum Artikel

Sprichwörter über das BrotArtikel-Thema: Sprichwörter und Redensarten über das Brot

Beschreibung: Verschiedene 😄 Sprichwörter über das Brot als Symbol für ✅ Essen, Hunger oder auch für eigenen Wohlstand - abgeleitet vom Volksmund.

letzte Bearbeitung war am: 18. 09. 2021

Kategorien

Freizeit
Veranstaltungen
Unterhaltung
Freizeit/Urlaub
Hobbys

Leben und Alltag
Auto / Verkehr
Wetter / Natur
Lebensmittel
Bauernmarkt
Gartenlexikon
Wohnlexikon
Modelexikon

Wirtschaft und Gesellschaft
Wirtschaft
Politik/Bildung