Nicht erst seit den ersten Diskussionen rund um den Klimawandel wurde die Idee einer Skihalle ins Auge gefasst. Die erste Anlage gab es schon im Jahr 1927 in Wien, wurde aber wieder abgerissen. Weltweit gibt es aber schon ein paar Dutzend Skihallen.
Eine Skihalle ist ein alternatives Angebot an Wintersportler/innen, die ihre Bögen unter einem Dach vollführen können. Das mag auf den ersten Blick seltsam sein, weil ja Skifahren, Snowboarden und andere Wintersportarten deshalb ihren Reiz hat, weil man unter freiem Himmel den Sport ausüben kann, aber andererseits ist man wetterunabhängig.
Und wetterunabhängig heißt auch, dass es egal ist, ob es geschneit hat oder nicht. Man kann die Halle nutzen, sich des Schnees erfreuen und die bis zu 31 Grad steilen - meist aber flacheren Hänge herabfahren. Wetterunabhängig heißt auch, dass eine Skihalle besonders dort Sinn macht, wo Schnee traditionell Mangelware ist, beispielsweise im Wiener Raum, in den Beneluxländern oder in Norddeutschland.
Das Skifahren in der Skihalle unterscheidet sich hauptsächlich vom normalen Skifahren durch die fast sterilen Bedingungen. Für das Testen von Skimaterial ist die Skihalle optimal, weil der Wind nicht ständig von einer anderen Seite kommt, wie sonst beim Gletschertest. Das Gelände ist aber deutlich einfacher als die natürlichen Pisten, daher ist ein Vergleich auch schwierig.
Touristisch ist die Skihalle interessant und es gibt viele Projekte, die sich in Diskussion befinden. So gibt es auch in Wien entsprechende Überlegungen, die Sinn machen. Denn wenn man Prag und Bratislava zum Wiener Raum hinzuzählt und wenn man sich überlegt, wie viele dieser Menschen die Adventmärkte in Wien besuchen und einen Stadturlaub planen, wäre genug Publikum für die Skihalle gegeben.
Der Haken: die Skihalle frisst enorme Energiekosten und wird als Energieverschwendung kritisiert. Die Kosten könnte man bei entsprechender Auslastung aber hereinspielen und je milder die Winter werden, umso größer wird das Interesse am Skifahren unterm Dach sein.
Und für eine Skihalle müssen keine Schutzwälder zerstört werden. Der Energieverbrauch ist aber zweifelsohne ein Faktor, der zu diskutieren ist. Zudem haben viele Skihallen ihre Tore wieder schließen müssen, weil das Projekt unfinanzierbar war. Dabei sind aber unternehmerische Fehler nicht ausgeschlossen.
Siehe auch
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