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Zitate über das Glück des Menschen

Glück als Mittelpunkt von Zitate und Lebensweisheiten

Glück und die Fähigkeit des Menschen, glücklich zu sein, hat in der Literatur schon in vielen Gedichten und Stücken eine große Rolle gespielt. Dabei stand nicht nur das Glück im Mittelpunkt, sondern auch der Umgang mit dem Menschen, der das Glück nur allzu gern wieder verspielt. Und dabei wird auch mit dem Begriff Glück gerne widersprüchlich gespielt.

Die Zitate über das Glück samt Unglück oder allen anderen Formen bewegt alle Menschen und daher gibt es eine ganze Reihe an solchen Aussagen und Auszügen. Sie stammen zum Teil aus Theaterstücken, oft auch aus Gedichten oder aus Reden. Aus dem Talmud ist etwa überliefert: der Frieden ist die Grundlage des ehelichen Glücks.

Gefundene Zitate über das Glück

  1. Dem armen Herzen bringt das kleinste Glück Beklemmung, Wie dem Ameisenhaus ein Tautropf Überschwemmung. (Friedrich Rückert aus: Weisheit des Brahmanen)
  2. Wer die Armut erniedrigt, er erhöht das Unrecht. Es ist nicht erniedrigend, unglücklich zu sein; aber den Unglücklichen zertreten, das erniedrigt wahrhaft. (Johann Heinrich Pestalozzi)
  3. Ein jeglicher versucht sein Glück, doch schmal nur ist die Bahn zum Rennen. (Friedrich Schiller aus: Das Spiel des Lebens)
  4. Wie glücklich würde mancher leben, wenn er sich um andrer Leute Sachen so wenig bekümmerte als um seine eigenen. (Georg Christoph Lichtenberg)
  5. Die Bildung ist für die Glücklichen eine Zierde, für die Unglücklichen eine Zuflucht. (Demokritos)
  6. Wünscht bis zum Hochzeitsglücke den Freiern Argusblicke. Doch in der Ehe taugen am besten Maulwurfsaugen. (Friedrich Haug aus: Epigramme)
  7. Der Frieden ist die Grundlage des ehelichen Glückes. (Talmud)
  8. Die Klugen haben wahrhaftig lange nicht so viel Beweglichkeit in die Welt gebracht und so viel Glückliche drin gemacht wie die Einfältigen. (Wilhelm Raabe aus: Stopfkuchen)
  9. Doch wer einst glücklich war und nun im Elend stürzt, kommt nie zur Ruh´, wenn er des frühen Glücks gedenkt. (Euripides)
  10. Die Gegenwart des Elenden ist dem Glücklichen zur Lust und ach! der Glückliche dem Elenden noch mehr. (Johann Wolfgang von Goethe)

Die Zitate über das Glück sind oft auch eine Gegenüberstellung zwischen dem Glücklichen und dem Unglücklichen samt der menschlichen Reaktionen. Ist man gut drauf, dann agiert man ganz anders als im Unglück und vor allem das Umfeld ist anders gestrickt. Auf Freund im Unglück rechne nie! meinte etwa Euripides.

  1. Entschlossenheit im Unglück ist immer der halbe Weg zur Rettung. (Heinrich Pestalozzi)
  2. Soweit die Erde Himmel sein kann, soweit ist sie es in einer glücklichen Ehe. (Marie von Ebner-Eschenbach aus: Aphorismen)
  3. Für die Menschen gibt es nichts Überzeugenderes als die Erfolge, willig beugen sie sich dem Glücke und dem Ruhm. (Leopold von Ranke)
  4. Ein tiefer Fall führt oft zu höherem Glück. (William Shakespeare aus: Cymbeline)
  5. Alle glücklichen Familien gleichen einander, jede unglückliche Familie ist auf ihre eigene Art unglücklich. (Leo Tolstoi aus: Anna Karenina)
  6. Vier G dürfen einem Feldherrn nicht fehlen: Geld, Geduld, Genie und Glück. (Helmuth von Moltke)
  7. Ich glaube an den Fortschritt, ich glaube, die Menschheit ist zur Glückseligkeit bestimmt. (Heinrich Heine)
  8. Eine Frau ist nicht immer glücklich mit dem, den sie liebt, aber sie immer unglücklich mit dem, den sie nicht liebt. (Claude Tillier)
  9. Wer von seiner Frau beherrscht wird, verschuldet sein Unglück selbst. (Talmud)
  10. Auf Freund im Unglück rechne nie! (Euripides)

Das vorhin genannte Zitate kennt aber von Cicero noch eine Gegenvariante mit dem Zitat der sichere Freund wird im Unglück erkannt. Nicht jeder lässt einen im Stich, wenn man Probleme hat.

  1. Der sichere Freund wird im Unglück erkannt. (Cicero)
  2. Im Unglück erkennt man die Freunde. (Johann Gottfried Herder)
  3. Ein Fürst ist am glücklichsten, wenn er es dahin bringt, dass die Untertanen nicht ihn, sondern für ihn fürchten. (Plutarch aus: Gastmal der 7 Weisen)
  4. Allzu große Zartheit der Gefühle ist ein wahres Unglück. (Julius Weber)
  5. Unglückliches Geschick der Menschen! Kaum ist der Geist zu seiner Reife gelangt, beginnt der Körper dahinzuwelken. (Charles de Montesquieu)
  6. Geld mag Glück nicht kaufen können, aber du kannst damit in Bequemlichkeit unglücklich sein. (Michael Arlen)
  7. Denn vom Glück geliebt zu werden, gleicht kein ander Glück auf Erden. (Johann Gottfried Herder)
  8. Auch der Geringste, wenn er ganz ist, kann glücklich und in seiner Art vollkommen sein. (Johann Wolfgang von Goethe)
  9. Liegt dir gestern klar und offen, wirkst du heute kräftig frei, kannst auch auf ein Morgen hoffen, das nicht minder glücklich sein. (Johann Wolfgang von Goethe)
  10. Der Glückliche bedarf den Glauben, um nicht übermütig zu werden. Der Nichtglückliche aber als Halt und der Unglückliche, um nicht zu erliegen. (Wilhelm von Humboldt)

Warum hat man überhaupt in seinem Leben Glück? Viele Dichter haben sich damit schon auseinandergesetzt, auch Politiker und Philosophen. Helmuth von Moltke meinte etwa: Glück hat auf die Dauer doch zumeist wohl nur der Tüchtige.

  1. Was ist selbst der glücklichste Mensch ohne Glauben? Eine schöne Blume in einem Glase Wasser, ohne Wurzel und ohne Dauer. (Ludwig Börne)
  2. Glück ist meistens nur ein Sammelname für Tüchtigkeit, Klugheit, Fleiß und Beharrlichkeit. (Charles F. Kettering)
  3. Glück ist gute Gesundheit und schlechtes Gedächtnis. (Albert Schweitzer)
  4. Glück und Schmerzlosigkeit müssen wir dankbar annehmen und genießen, aber nie fordern. (Wilhelm von Humboldt)
  5. Glück hat auf die Dauer doch zumeist wohl nur der Tüchtige. (Helmuth von Moltke)
  6. Das Glück fängt mir an wetterwendisch zu werden. (Johann Wolfgang von Goethe aus: Götz von Berlichingen)
  7. Das Glück ist blind. (Cicero)
  8. Im Glück wird man vergesslich. (Menander)
  9. Und hat er Glück, so hat er auch Vasallen. (Johann Wolfgang von Goethe aus: Faust)
  10. Halte das Glück wie den Vogel: so leise und lose wie möglich! Dünkt er sich selber nur frei, bleibt er dir gern in der Hand. (Friedrich Hebbel aus: Gedichte)

Zahlreiche Zitate über das Glück des Menschen gehen auch auf die soziale Komponente ein und so kann auch ein armer Mensch Glück haben, denn Geld und Glück sind nicht immer verbunden - auch wenn das viele annehmen.

  1. Vielen gibt das Glück allzuviel, keinem genug. (Marcus Valerius Martialis)
  2. Im Leben regiert das Glück, nicht die Weisheit. (Cicero)
  3. Es ist das wahre Glück an keinen Stand gebunden. (Friedrich von Hagedorn)
  4. Viel besser ohne Glück, als ohne Liebe sein. (Christian Fürchtegott Gellert)
  5. Dass andere Leute kein Glück haben, finden wir sehr natürlich, dass wir selber keins haben, erscheint uns immer unfassbar. (Marie von Ebner-Eschenbach)
  6. Wer glücklich ist, kann glücklich machen, wer´s tut, vermehrt sein eigenes Glück. (Johann Ludwig Wilhelm Gleim)
  7. Die Uhr schlägt keinem Glücklichen. (Friedrich Schiller aus: Die Piccolomini)
  8. Große Männer verdanken ein Viertel ihres Ruhmes der Kühnheit, zwei Viertel dem Glück und das letzte Viertel ihren Verbrechen. (Ugo Foscolo)
  9. Zwischen dem Elend und dem Glück gähnt eine tiefe Kluft. Die Hoffnung schlägt darüber die Brücke, aber sie hängt in der Luft. (Heinrich Leuthold)
  10. Es ist der Fehler des Jünglings, sich immer für glücklicher zu halten, als er ist. (Gotthold Ephraim Lessing)

Interessant ist auch die unterschiedliche Reaktion auf Glück und Unglück. Wer im Unglück sich wiederfindet, empfindet die Leidenszeit extrem lang, dem Glücklichen vergeht die Zeit im Flug.

  1. Die gefährlichste Klippe im Leben des Künstlers ist die Heirat, am meisten eine sogenannte glückliche Heirat. (Anselm Feuerbach)
  2. Wie glücklich würde mancher leben, wenn er sich um anderer Leute Sachen so wenig bekümmerte, wie um seine eigenen. (Oscar Wilde)
  3. Das ganze Leben wird dem Glücklichen zu kurz. Dem Leidenden nimmt eine Nacht kein Ende. (Christian Wilhelm Jacobs)
  4. Liebe und Glück sind blind und beide innigst verschwistert. Glückliche werden geliebt, Liebende werden beglückt. (Edward Dorer)
  5. Der Mann, der von seiner Frau beherrscht wird, verschuldet sein Unglück selbst. (Talmud)
  6. Aus Mäßigkeit entspringt reines Glück. (Johann Wolfgang von Goethe)
  7. Wer über andre Schlechtes hört, soll es nicht weiter noch verkünden. Gar leicht wird Menschenglück zerstört, doch schwer ist Menschenglück zu gründen. (Friedrich von Bodenstedt)
  8. Unser Eid dauert stets länger als das Glück derer, die wir beneiden. (La Rochefoucauld)
  9. Raum ist in der kleinsten Hütte für ein glücklich liebend Paar. (Friedrich Schiller aus: Der Jüngling am Bache)
  10. Unglückliches Geschick der Menschen! Kaum ist der Geist zur Reife gelangt, beginnt der Körper dahinzuwelken. (Montesquieu)

Viele Zitate beziehen sich auf den tollen Zustand des Glücks, ob in der Beziehung, im Beruf oder überhaupt im Leben. So meinte etwa auch Friedrich Schiller: dem Glücklichen schlägt keine Stunde.

  1. Eine schwache Regierung ist ein Unglück für jedes Land und eine Gefahr für den Nachbarn. (Helmuth von Moltke)
  2. Ein köstlich Ding ist Reichtum gar, aber das ist des Glücks Fall, das auf und ab tanzt wie ein Ball. (Sebastian Briant aus: Das Narrenschiff)
  3. Der Ruhm, der uns nicht glücklich macht, ist nichts als ein Wort und der Ruhm, der unsere Untertanen nicht glücklich macht, ist eine Schmach. (Friedrich der Große)
  4. Auch die Kränze des Ruhms sind Gunst und Gnade der Götter. Die sie dem Glücklichen nur unter den Würdigen leihn. (Emanuel Geibel aus: Distichen)
  5. Wer Schaden litt, erwarb auch den Spott. Wem Glück zuteil ward, dem half Gott. (Wolfram von Eschenbach)
  6. Kein Schicksal ist auf Erden noch so graus, die Liebe schöpft ein Körnchen Glück daraus. (Carl Spitteler)
  7. Glücklich sind diejenigen, deren sich das Schicksal annimmt, das jeden nach seiner Weise erzieht. (Johann Wolfgang von Goethe)
  8. Wie verschieden auch die Schicksale scheinen, es waltet doch eine gewisse Ausgleichung zwischen Glück und Unglück. (La Rochefoucauld)
  9. Liebe, menschlich zu beglücken, nähert sie ein edles Zwei, doch zu göttlichem Entzücken bildet sie ein köstlich Drei. (Johann Wolfgang von Goethe)
  10. Dem Glücklichen schlägt keine Stunde. (Friedrich Schiller)

Letztlich gibt es sehr viele Zitate über die Themen Glück und Unglück in vielfältiger Auslegung, die man sammeln kann, die man aber auch für Glückwünsche oder andere Aktionen einsetzen kann.

  1. Ein schlechter Mensch ist niemals glücklich, auch wenn er Glück hat. (Menander)
  2. Der Schmerz ist das Glück der Seligen. Am meisten lebt, wer am meisten leidet. (Ludwig Börne)
  3. Kein Schmerz erträgt sich schwerer, als sich erinnern an die Zeit des Glückes im Unglück. (Dante Alighieri aus: Inferno)
  4. Ein altes Wort bewährt sich leider auch an mir, dass Glück und Schönheit dauerhaft sich nicht vereint. (Johann Wolfgang von Goethe)
  5. Zwischen Sinnenglück und Seelenfrieden bleibt dem Menschen nur die bange Wahl. (Friedrich Schiller)

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Ein zentrales Element in den Zitatsammlungen ist das eigene Leben und das beginnt bei der Familie. Vater und Mutter werden immer wieder in Gedichten oder auch im Theater thematisiert, auch das Verhältnis zu den Kindern oder zu den Geschwistern wird mal mehr sarkastisch, mal analysierend in Zitate verpackt.

Neben der Familie ist das Menschsein auch oft im Fokus. Der Mensch als agierendes Lebewesen, mit all seinen Stärken und Schwächen, aber auch die Eigenheiten von Frau und Mann, vom Charakter der Leute oder der Einsamkeit und umgekehrt der Freundschaften wird in Textauszügen behandelt.

Neben der Familie, den Freunden und den eigenen Motivationen sind in den verschiedenen Zitatsammlungen wie Bücher oder auch im Internet die Gegensätze gerne ausgearbeitet. Damit ist gemeint, dass man sowohl Zitate über das Alter als auch über die Jugend oder über den Reichtum und die Armut vorfindet.

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Zitate Glück SprücheArtikel-Thema: Zitate über das Glück des Menschen

Beschreibung: Auswahl von 😀 Zitate über das Glück des Menschen oder schlichtweg das glücklich sein der Leute aus ✅ Gedichte und Theaterstücken.

letzte Bearbeitung war am: 23. 01. 2024

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