Zitate von Otto von Bismarck

Überlieferte Aussagen des langjährigen Ministerpräsidenten

Otto von Bismarck (1815 - 1898) war langjähriger Ministerpräsident von Preußen und der erste Reichskanzler des Deutschen Kaiserreiches von 1871 bis 1890. Die Bedeutung seiner Reden und seines Wirkens zeigt sich auch in einer Vielzahl an überlieferter Zitate.

Die Zitate von Otto von Bismarck findet man in vielen Büchern mit Sprüchen, denn er hat nicht nur über Kriege und Politik gesprochen und geschrieben, er hat Entwicklungen in der Gesellschaft oftmals zum Thema gemacht. Das Zitat die Bürokratie ist es, an der wir überall kranken zeigt, wie aktuell seine Ansichten waren und heute noch sind.

Gefundene Zitate von Otto von Bismarck

Wer den Daumen auf dem Beutel hat, hat die Macht.
Ein braves Pferd stirbt in den Sielen.
Politische Brunnenvergiftung bei den Wahlen.
Die Bürokratie ist es, an der wir überall kranken.
Nach Canossa gehen wir nicht.
Die Presse ist für mich Druckerschwärze auf Papier.
Die Freiheit ist ein vager Begriff.
Die Freiheit ist ein Luxus, den sich nicht jedermann gestatten kann.
Wenn ich nicht auf meinen Gott rechnete, so gäbe ich gewiss nichts auf irdische Herren.
Die Treue des Herrschers erzeugt und erhält die Treue seiner Diener.

Die Zitate von Otto von Bismarck umschreiben verschiedene Themen, haben aber natürlich oft einen Bezug zu seiner politischen Arbeit. Im Zitat wo ich sitze, ist immer oben umschreibt er seine Haltung, im Zitat ich bin dankbar für schärfste Kritik, wenn sie nur sachlich bleibt gibt es ebenfalls einen Eindruck seines Zugangs.

Wo ich sitze, ist immer oben.
Katholischer als der Papst sein.
Ich betrachte auch einen siegreichen Krieg an sich immer als ein Übel, das die Staatskunst den Völkern zu ersparen bemüht sein muss.
Wehe dem Staatsmann, der sich in dieser Zeit nicht nach einem Grunde zum Kriege umsieht, der auch nach dem Kriege noch stichhaltig ist.
Ich bin dankbar für schärfste Kritik, wenn sie nur sachlich bleibt.
Die Popularität ist eine vorübergehende Sache, die sich heute auf das, morgen auf jenes richtet.
Geben Sie dem Arbeiter das Recht auf Arbeit, solange er gesund ist, sichern Sie ihm Pflege, wenn er krank ist, sichern Sie ihm Versorgung, wenn er alt ist.
Ein guter Redner muss etwas vom Dichter haben, darf es also mit der Wahrheit nicht ganz mathematisch genau nehmen.
... es ist die Rednergabe etwas sehr Gefährliches. Das Talent hat seine hinreissende Macht, ähnlich wie bei der Musik und der Improvisation.
Es gibt Zeiten, wo man liberal regieren muss und Zeiten, wo man diktatorisch regieren muss. Es wechselt alles, hier gibt es keine Ewigkeit.

Erstaunlich oft wird Otto von Bismarck in Büchern genannt, die Zusammenstellungen von Zitate und Lebensweisheiten bieten. Seine Aussagen können auch im Internet interessant sein oder man nutzt sie für einen klugen Spruch im Freundeskreis oder ähnlichen Anlässen.

Es ist rhetorische Gewohnheit, sich die Rede des Gegners so zurechtzulegen, wie man sie besser verwerten kann.
Solange ich lebe, wird es einen Royalisten und einen sicheren Diener des Kaisers geben. (Otto von Bismarck aus: Reichstagsreden)
Das Übel erkennen heißt schon, ihm teilweise abhelfen.
Ich stelle stets das Vaterland über meine Person.
Im Dienste des Vaterlandes reibe ich mich auf.
Es gibt keine Handlung, für die niemand verantwortlich wäre.
Die Scheu vor der Verantwortung ist eine Krankheit unserer Zeit.
Alles in der Welt, was man in den Schrank stellt und nicht benutzt, das verliert an seiner Brauchbarkeit.
Man kann Vorsicht Furcht, man kann Mut Leichtfertigkeit nennen.

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Politiker oder auch Staatsmänner, wie man vor allem früher die führenden Politiker im Staat bezeichnet hatte, sind eine gute Quelle für ZItate, weil sie gesellschaftliche Phänomene und Entwicklungen, aber auch ihre Probleme bei schwerwiegenden Entscheidungen in Reden oder auch in geschriebener Textform kundgetan haben. Viele dieser Aussagen sind heute noch gültig oder vielleicht sogar aktueller denn je.

So wie bei den Philosophen gibt es auch bei den Zitatgebern antike Persönlichkeiten, deren Aussagen weiterhin in Zitatsammlungen berücksichtigt werden. Cicero war ein solcher, auch Julius Caesar oder Seneca.

Die Liste der Politiker reicht in Bezug auf die letzten Jahrhunderte von Napoleon bis zu Friedrich der Große oder Abraham Lincoln, um die bekanntesten anzuführen. Sie sind häufig in Zitatbücher oder auch Sprüchebücher anzutreffen, wie auch viele der nachstehenden Persönlichkeiten.

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