Die kleine Arkana im Tarot beinhaltet 56 Karten in 4 Gruppen. Eine der Gruppen ist jene der Schwerter und die Schwert-Karten sind mit dem Element Luft verbunden, das für das Wissen steht, aber auch für die Vernunft oder den Intellekt.
Die Tarotkarte Zwei Schwerter kennt man auch als Zwei der Schwerter und steht für eine große Unsicherheit, weil man in einer Situation zwei Lösungswege vorfindet und sich entscheiden muss. Zieht man diese Karte, dann kann das auch Lähmung und Angst vor der Entscheidung bedeuten.
Spekulation hilft genauso wenig weiter wie die Traumwelt. Mit dem Erfahrungsschatz und dem Verlassen auf die eigenen Gefühle kommt man eher ans Ziel.
Es gibt keinen direkten Weg zum Glück. Viele scheinbar widersprüchliche Ereignisse finden sich auf diesem Weg und manche Situationen können mehrfach gedeutet werden. Nur wenn man sich auf die Situationen einlässt, wird man den richtigen Weg finden.
Schwarz und Weiß alleine ist zuwenig. Es gibt viele Grautöne dazwischen. Auf die Erfolgsspur findet man dann, wenn man sich selbst vertraut.
Die Karte der zwei Schwerter im Tarot symbolisiert die Widersprüchlichkeit vieler Situationen, denen man im Leben begegnet. Die Figur auf dem Bild der Tarotkarte hat die Augen verbunden und hält die beiden Schwerter mit überkreuzten Armen nach links oder rechts, weit vom Körper entfernt.
Damit wird der Zweifel bei Entscheidungen gezeigt, der sich oft zwischen zwei Extremen abspielt und der dadurch entsteht, dass man sich für keine der beiden Seiten zu entscheiden vermag. Meistens fährt man aber ohnehin besser, wenn man sich selbst vertraut und einen gesunden Mittelweg wählt.
Eigene Fantasien und das Vertrauen in die eigene Gefühlswelt sind der Schlüssel zur Auflösung der Zweifel, bevor man zerrissen wird.
Alle vier Farben haben im Tarot die gleiche Struktur, wie man das auch von anderen Kartenspielen her kennt. Im Tarot kann man drei Abstufungen heranziehen und das gilt natürlich für die Schwerter auch.
Den Beginn machen die Hofkarten, bei denen der König symbolisch für den erwachsenen Mann steht. Die Königin repräsentiert die erwachsene Frau und der Ritter ist der heranwachsende junge Mann. Der Page ist das Kind und entsprechend ist das Verhalten der jeweiligen handelnden Personen verschieden ausgeprägt.
Eine Sonderform ist mit dem Ass gegeben, denn diese Karte repräsentiert in jeder der vier Farben die Kraft des jeweiligen Symbols, in diesem Fall von Geist und Verstand.
Als dritter Teil der Schwerterkarten kommen die Zahlenkarten ins Spiel, die von zwei bis zehn ansteigend nummeriert sind.
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